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Prinz Joachim Er darf seine Apanage trotz Umzug behalten

Prinzessin Marie und Prinz Joachim
© Dana Press
Im Herbst wird Prinz Joachim gemeinsam mit seiner Familie in die USA ziehen und dort einen neuen Posten bekleiden. Nun wird bekannt, dass der Sohn von Königin Margrethe dennoch nicht auf seine Apanage verzichten muss.

"Am 1. September 2023 wird Seine Königliche Hoheit Prinz Joachim eine neue Position im Verteidigungsministerium als Attaché für die Verteidigungsindustrie an der dänischen Botschaft in Washington, D.C., antreten", ließ der dänische Palast Mitte März dieses Jahres via Instagram verlauten. Ziel sei es, dass Prinz Joachim, 53, zur Stärkung der "Zusammenarbeit der Verteidigungsindustrie mit den USA und Kanada" beiträgt.

Kurz nach der Bekanntgabe wurde bereits darüber debattiert, ob Prinz Joachim neben seinem Gehalt weiterhin eine zusätzliche Apanage zustehe. Zunächst seien die dänischen Parteien laut der Zeitung "B.T." zu keinem Konsens gekommen – das habe sich nun geändert.

Prinz Joachim darf seine Apanage behalten

Am Donnerstagmorgen, 4. Mai 2023, habe bei einer Sitzung des dänischen Parlaments die Mehrheit der Abgeordneten beschlossen, dass Joachim die jährliche Apanage in Höhe von umgerechnet 519.186 Euro auch an seinem neuen Arbeitsplatz in den Vereinigten Staaten gewährt wird. "Seine Königliche Hoheit hat als Verteidigungsattaché in Paris sehr viel wertvolle Arbeit für Dänemark geleistet, und wir verstärken unsere Zusammenarbeit mit den Vereinigten Staaten im Bereich Sicherheit und Verteidigung", hatte Ministerpräsidentin Mette Frederiksen laut "Dana Press" in der ersten diesbezüglichen Sitzung am 11. April 2023 erklärt. "Die Vereinigten Staaten sind unser wichtigster Verbündeter, und das transatlantische Band ist von entscheidender Bedeutung, nicht zuletzt im Hinblick auf die aktuelle Sicherheitslage in Europa."

Die drei dänischen Parteien Socialistisk Folkeparti (SF), die rot-grüne Enhedslisten und die links-grüne Alternativet stimmten nun zwar gegen den Antrag, Frederiksen hatte jedoch bereits am 11. April eine politische Mehrheit für die Entscheidung. Am 4. Mai stimmten jetzt 88 Abgeordnete für und 19 Abgeordnete gegen den Beschlussvorschlag, berichtet die "B.T.". Laut Royal-Experte Jacob Heinel Jensen sei dieser Ausgang kaum überraschend. "Es war so vorhersehbar wie gekochter Kabeljau in der Silvesternacht, dass Prinz Joachim seine Apanage in die USA mitnehmen wird", erklärt er gegenüber der Publikation.

Verwendete Quellen: Dana Press, bt.dk

sti Gala

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