Wer hätte das gedacht? Obwohl Prinz Frederik und seine Frau Prinzessin Mary mit ihren vier Kindern Christian, Isabella, Vincent und Josephine nach außen hin immer wie eine perfekte Familie wirken, gibt es Punkte, in denen sie uneinig sind.
Was genau für Diskussionen sorgt, haben der Königinnensohn und seine aus Australien stammende Frau dem Autoren Jens Andersen verraten, der es in der mit Spannung erwarteten Biografie "Under Bjaelken" (dt. in etwa: "Unter dem Balken") über den Kronprinzen aufgeschrieben hat.
Diskussionsbedarf bei Mary und Frederik
Sie seien sich in Erziehungsfragen nicht immer einig, verrieten die beiden. Marys Meinung über ihren Mann: Er sei zu locker und nicht konsequent genug. Er lasse sich leichter von den Kindern überreden, wenn es darum gehe, mehr Zeit mit dem Tablet zu verbringen oder auf Snapchat aktiv zu sein.
"Wir hatten darüber gesprochen, ohne zu einer endgültigen Entscheidung zu kommen. Da höre ich, dass Frederik den Großen erlaubt hat, dass sie ein Snapchat-Profil einrichten dürfen", erzählte Mary dem Autor. Sie sei der Meinung gewesen, dass man das hätte diskutieren müsse - mit den Kindern. "Wir sollten Grundregeln aufstellen, bevor wir es erlauben, und wir müssen wissen, dass die Kinder sie verstehen", ergänzt sie. Aber das gehe Frederik zu langsam, während sie Kontrolle darüber haben wolle.
Grundregeln im Prinzenhaushalt
Sonst seien sie sich aber einig über die Grundregeln des Familienlebens, betonte die Prinzessin. Es werde zusammen gegessen, ohne Smartphones und Fernsehen, und man benehme sich dabei anständig. Ähnliche Regeln dürfte es in vielen nicht-royalen Haushalten ebenso geben ... Und übrigens auch in Norwegen, wie Königin Sonja einmal verraten hat: Ihre Enkelkinder hätten, wenn sie bei ihr sind, Smartphone-Verbot.
Mini-Royals im Internet
Ob die Kinder des dänischen Kronprinzenpaares auf Snapchat sind, ist nicht bekannt, berichtet die dänische Boulevardzeitung "Ekstra Bladet". Zuletzt hatte es Schlagzeilen darüber gegeben, dass die kleinen Prinzessinnen Isabella und Josephine private Filme auf eine Musikplattform hochgeladen hatten. Dazu wurden Sicherheitsbedenken geäußert.
