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Prinz Daniel + Prinzessin Victoria Muten sie sich nach der Coronainfektion zu viel zu?

Prinz Daniel, Prinzessin Victoria
© Dana Press
Schwedens Kronprinzessinnenpaar Victoria und Daniel waren Mitte März an Covid-19 erkrankt, kehrten aber schnell wieder an den königlichen Arbeitsplatz zurück. Für ihre Entscheidung ernten sie allerdings nicht nur Lob.

Prinzessin Victoria, 43, und Prinz Daniel, 47, haben es eigentlich nur gut gemeint. Das Paar wurde Mitte März 2020 positiv auf das Coronavirus getestet. Umgehend zogen sich die Royals mit ihren Kindern Estelle, 9, und Oscar, 5, in die vorgeschriebene Quarantäne zurück. Beiden klagten über leichte Grippesymptome, hieß es von Seiten des Königshauses. Ein Umstand, der die beiden wohl etwas leichtsinnig gemacht hat. Bereits sechs Tage nach der Erstdiagnose nahmen sie von Schloss Haga aus an einer Videokonferenz teil. Zu früh, werden jetzt kritische Stimmen laut. 

Prinz Daniel und Prinzessin Victoria: Sorge um Spätfolgen 

Zwar hatte Margareta Thorgren, die Pressesprecherin des Hofes, Entwarnung gegeben und kurz nach Bekanntwerden der Coronainfektion des Paares mitgeteilt, die Prinzessin und Prinz Daniel seien "auf dem Weg der Genesung". Die schwedischen Medien allerdings reagierten teils mit Unverständnis auf deren Entscheidung, zumindest eingeschränkt in den Arbeitsalltag zurückzukehren. 

Insbesondere die Illustrierte "Svensk Damtidning" zeigte sich besorgt und wies auf die Unberechenbarkeit der Infektion mit dem Virus hin. Man wisse noch nicht genau, wie lange es dauern könne, sich von der Erkrankung vollständig zu erholen, schrieb das Blatt, und warnt vor den mittel- und langfristigen Folgen, die erst nach und nach publik würden.

Wie gefährdet ist Prinz Daniel wirklich?

Vor allem Prinz Daniel müsse Vorsicht walten lassen, warnte die Illustrierte. Der 47-Jährige leidet seit seiner Geburt unter einer eingeschränkten Nierenfunktion. Im Mai 2009 erhielt der Ehemann von Prinzessin Victoria eine Spenderniere von seinem Vater. Eine Infektion mit Corona könnte in der Tat problematisch sein. Dass er trotz seines Status als Risikopatient nicht bereits schon vor einigen Wochen geimpft wurde, ist zwar verwunderlich, entspricht aber offenbar den Bestimmungen. Zunächst sind auch in Schweden die älteren Altersgruppen dazu eingeladen, sich impfen zu lassen. Daniels Gesundheitszustand lässt es anscheinend zu, noch einige Zeit auf eine entsprechende Injektion zu warten.  

Verwendete Quelle: www.svenskdam.se, www.danapress.com/

ama Gala

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