Große Sorge um den norwegischen König Harald, 83! Seit Freitagmorgen (25. September) wird der Monarch in einem Osloer Krankenhaus untersucht. Die knappe Mitteilung des norwegischen Königshauses kurz nach seiner Einlieferung:
Besorgniserregend klingen diese News, denn gesundheitlich hat König Harald schon länger zu kämpfen. In einem zweiten Statement vom späten Freitagvormittag gibt das Königshaus weitere Details zu den Gründen der Krankenhauseinlieferung Haralds.
Königshaus gibt weitere Details bekannt
Demnach sei der 83-Jährige wegen Atemnot ins Rikshospital in Oslo gekommen. Eine Infektion mit COVID-19 könne aber bereits ausgeschlossen werden. Aktuell würden weitere Untersuchungen laufen.
Hof gibt vorsichtige Entwarnung
Inzwischen sorgt am frühen Samstagmorgen ein weiteres Update des Hofes für Aufatmen bei den Norwegern. Ihr König muss zwar noch übers Wochenende im Rikshospital bleiben, darf dann aber wieder nach Hause. Er wird dann noch die Woche über bis einschließlich Sonntag, 4. Oktober 2020 krankgeschrieben sein. Der Hof sagt auch:
König Harald wirkte schwach
Am Donnerstag (24. September) hatte der 83-Jährige an offiziellen Terminen teilgenommen. Zunächst hatte König Harald zwei Audienztermine, danach war er bei der Verabschiedung der Königlichen Yacht Norge in die Winterpause mit dabei. Ob er sich hierbei übernommen hat? Beobachter berichten, der König habe schwach gewirkt und musste mehrfach gestützt werden.

Prinz Haakon übernimmt Termine
Auch am heutigen Freitag hätte König Harald einige Termine zu absolvieren gehabt. Diese übernahm sein Sohn Prinz Haakon, 47, der jetzt als Kronprinzregent fungiert. Zunächst besuchte er die Audienz mit Norwegens Staatsministerin (Premierministerin) Erna Solberg, dann leitete er die Sitzung des wöchentlichen Staatsrates im Königlichen Schloss in Oslo.
Die Krankmeldung des Königs bedeutet nun, dass Prinz Haakon auch in den kommenden Tagen weiter als Regent Norwegens im Einsatz ist und daher am 2. Oktober zum ersten Mal in seinem Leben das Parlament, das 165. Storting, formal eröffnet.
Es wird dann seine Aufgabe sein, die Thronrede zu halten, also die Regierungserklärung zu verlesen. An seiner Seite wird seine Mutter Königin Sonja, 83, vor den Abgeordneten Platz nehmen, während sein Vater sicher gespannt am Fernsehschirm zuschauen wird.
Prinzessin Mette-Marit, 47, wird nicht dabei sein. Sie war allerdings, ganz der bisherigen Tradition in Norwegen gemäß, auch vorher nicht dafür vorgesehen. Kronprinz Haakon hat bereits Erfahrung darin, für seinen Vater einzuspringen. Als dieser im Dezember 2003 aufgrund seiner Blasenkrebserkrankung operiert werden muss, hält Haakon für ihn die traditionelle Neujahrsansprache.
Verwendete Quelle: Dana Press