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Fürstin Charlène Auszug aus dem Palast

Fürstin Charlène wohnt jetzt im Hotel. Was ist da los beim Fürstenpaar? GALA hörte sich in Monaco um

Pflichttermin für Charlène

Sie ist die meist verehrte Frau Monacos. Zahlreiche Wunder soll sie bereits vollbracht haben. Nein, nicht Fürstin Charlène – die tatsächliche Heldin des Mini-Staats heißt Sainte Dévote. Ihrer Schutzpatronin huldigen die Monegassen jedes Jahr im Januar mit Gottesdiensten und einer großen Feier, bei der symbolisch das Boot verbrannt wird, mit dem Dévote der Legende nach einst an der Küste landete. Ein Pflichttermin, der unter keinen Umständen geschwänzt werden darf.

Kurzer Auftritt in der Öffentlichkeit

Nicht einmal von Charlène, die offizielle Events sonst nach Möglichkeit geschickt zu umschiffen weiß. So verpasste sie jüngst das prestigeträchtige Zirkusfestival, bei dem ihr Gatte Fürst Albert mit anderen Grimaldi-Clanmitgliedern wie Schwester Stéphanie und Neffe Louis Ducruet repräsentierte. An einer Heiligen jedoch führt kein Weg vorbei. "Fürstin Charlène wird auf jeden Fall teilnehmen", versichert Palastsprecher Nicolas Saussier GALA ein paar Tage vor dem Event. Und richtig: Die Fürstin erscheint zum Feuer-Spektakel, elegant im bordeauxfarbenen Mantel. Wie so oft wirkt sie nachdenklich und in sich gekehrt.

Ihr ganzer Stolz

Gerade mal eine halbe Minute lang, berichtet ein Augenzeuge GALA, schüttelt sie die Hände der zahlreich erschienenen Royal-Fans. Danach entschwindet sie im bereitstehenden Lexus. Am nächsten Tag winkt sie, flankiert von Ehemann Albert und den Zwillingen, zaghaft vom Palastbalkon. Die Kinder sind Charlènes ganzer Stolz. Und ihr großes Glück. Ein Lächeln huscht aber auch diesmal nur selten über ihr Gesicht.

Mutter und Sohn auf dem Palastbalkon: Die Fürstin zeigt Sohn Jacques – und ein kleines Lächeln
Mutter und Sohn auf dem Palastbalkon: Die Fürstin zeigt Sohn Jacques – und ein kleines Lächeln
© Reuters

Flucht aus dem Palast?

Die Ehe sei am Ende, behauptet das französische Magazin "Ici Paris" in seiner aktuellen Ausgabe gar. Charlène sei aus dem Palast geflüchtet, habe sich nach einem Streit mit Albert im Luxushotel "Hermitage" in Monte-Carlo verschanzt. Dieser Version widerspricht Pressechef Saussier vehement. Ja, Charlène lebe mit den Kindern zurzeit im Hotel "Hermitage", aber nicht, weil man sich überworfen habe. Er erklärt die Hintergründe:

Wegen der andauernden Renovierungsarbeiten im Palast wohnt die Fürstin schon seit einiger Zeit in ihrem eigenen Apartment. 

Heißt: Weil der Palast seit rund zwei Jahren quasi eine Baustelle ist, nutzt Charlène das Apartment auf Monacos "Fürsten-Felsen" ganz in der Nähe. Vor Kurzem, so Saussier, sei dieses Ausweichdomizil jedoch durch einen Wasserschaden unbewohnbar geworden. Seine Prognose: "In ein paar Tagen sollte alles behoben sein." So lange wacht vor der zwischenzeitlichen Homebase der Fürstin, dem "Hermitage", eine extra abgestellte Polizistin am Eingang. Sicher ist sicher.

Also doch alles gut bei Albert und Charlène?

Den 39. Geburtstag der Fürstin vorige Woche verbrachten sie jedenfalls zusammen, feierten beim gemeinsamen Lunch und später mit einem Dinner im engsten Familienkreis, wie GALA erfuhr. Was Fürst Albert, 58, seiner Frau geschenkt hat, verriet er selbst: "Etwas in der Juwelen-Kategorie." In Monaco glaubt trotzdem nicht jeder an die offizielle "Wir haben uns lieb"-Variante.

Blick hinter die Kulissen 

Ein Blick hinter die Kulissen zeigt, dass es beim Fürstenpaar offenbar läuft wie in vielen Ehen: so lala. Den Jahreswechsel etwa verbrachten Charlène und Albert mit ihren Kindern Jacques und Gabriella, mittlerweile schon zwei, in Irland. In Drogheda, eine Autostunde nördlich von Dublin, speiste man an einem Tag im Wirtshaus "The Monasterboice Inn" zu Mittag: Albert und Charlène, ihr Bruder mit Frau und Kind plus eine achtköpfige Entourage aus Angestellten und Verwandten. "Ein paar Cousins kamen vorbei und besuchten uns", erzählte Albert dem US-Magazin "People".

Zum Personal waren die Royals sehr freundlich, sagt ein Kellner des irischen Restaurants zu GALA. Zwischen dem Regenten und seiner Gattin aber habe man kaum Vibrations wahrgenommen:

Auf mich wirkten sie wie ein altes Ehepaar. Sie waren mehr mit den anderen am Tisch als miteinander beschäftigt. 

Albert findet verständnisvolle Worte

Zärtliche Gesten, Küsse, Händchenhalten? Fehlanzeige. Glaubt man Albert und dem, was er "People" über seine Ehefrau berichtete, läuft alles wunderbar. Für Charlène findet er verständnisvolle Worte: "Es ist ein andauernder Prozess, sie mit den Monegassen vertraut zu machen." Er habe in der Vergangenheit womöglich zu wenig Zeit gefunden, ihr dabei zu helfen.

Außerdem habe er ihr nicht so viele Aufgaben aufladen wollen. Die Menschen hätten daher vielleicht das Gefühl, Charlène lasse sich zu wenig blicken. Das soll sich jetzt ändern. "Sie will und wird sich öfter zeigen", sagt der Fürst. Es klingt wie ein Versprechen – oder ein Befehl, je nachdem.

Großes Vertrauen zu Schwester Caroline

Dass Charlène öfter mal unglücklich schaut, daran mag er selbst nicht ganz unschuldig sein. So sagte Albert, angesprochen auf seine Schwester Caroline: "Sie ist sehr schlau und berät mich extrem gut. Ich vertraue ihr sehr." Ach ja, Charlène vertraue er natürlich ebenfalls. "Aber Caroline ist meine Schwester, sie kenne ich länger." Eigentlich klar, dass man als Ehefrau bei solchen Statements das Gesicht verzieht.

ox Gala

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