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Fürstin Charlène + Fürst Albert Sie brauchen die jungen Monegassen

Fürstin Charlène + Fürst Albert: Sie brauchen die jungen Monegassen
© Getty Images
Die jungen Monegassen waren die Publikumslieblinge beim Nationalfeiertag. Warum Fürst Albert sie jetzt so dringend braucht.

Es war eine winzige Geste, die viel sagte. Als die Kapelle das Lied "Amazing Grace" anstimmte, kämpfte Fürst Albert mit den Tränen. Es erinnerte ihn an seine 1982 tödlich verunglückte Mutter Fürstin Gracia Patricia, die 1956 als Oscarpreisträgerin Grace Kelly ins Fürstentum eingeheiratet hatte. Eigentlich ist die "Fête du Prince" ein Fest zu Ehren des verstorbenen Fürsten Rainier III., dessen Namenstag der 19. November ist. Es gibt eine kleine Parade, einen Gottesdienst, die Familie zeigt sich auf dem Balkon des Palastes und lädt abends zur Gala ein. Doch der diesjährige Nationalfeiertag stand im Zeichen des 90. Geburtstages von Gracia Patricia.

Fürstin Charlène über Fürst Albert: "Er ist der geborene Vater"

Fürstin Charlène spürte die Trauer ihres Mannes, hakte sich bei ihm unter und drückte ihn zart. Einzig die Kinder Jacques und Gabriella hauchten der Veranstaltung frischen Wind ein. Sie winkten dem Volk teilweise recht euphorisch zu, die kleine Gabriella verteilte sogar Luftküsse und ließ später ihre Baskenmütze vom Balkon fliegen. Darüber hinaus wollte nicht so recht Stimmung aufkommen. Zwischen dem Fürstenpaar und Alberts Schwestern ging es wie immer eher frostig zu. Passender­weise trug Charlène von Kopf bis Fuß kühles Weiß. Zutraulicher wirkt die Fürstin, um die es gerade Schwangerschaftsgerüchte gibt, im Interview mit dem französischen Magazin "Point de Vue". Darin verrät sie Details über das Fami­lienleben mit Albert und den Kindern. "Er ist der geborene Vater", erklärt Charlène. Er bringe die Kinder morgens zur Schule, sie sei für sie zuständig, wenn sie danach wieder zu Hause seien. Abends bringe sie die Zwillinge ins Bett, obwohl die Kleinen am liebsten bei Mama und Papa schliefen.

Die junge Generation als Hoffnungsträger

Während sie mit den Vierjährigen hauptsächlich Englisch spricht, unterhalten sie sich auf Franzö­sisch, sobald Papa Albert da ist. Besonders wichtig sei ihnen, den beiden noch nicht zu viele Pflichten aufzubürden. Am Familien­Image wird dies Interview jedoch nicht viel ändern – dafür ist die nächste Generation zuständig. Zwar fehlte Carolines Tochter Charlotte Casiraghi bereits zum zweiten Mal bei der alljährlichen Veran­staltung, doch dafür versprühten ihre Brüder Pierre und Andrea Casiraghi Boheme-­Flair und Eleganz. Mit ihren Frauen Beatrice Borromeo und Tatiana Santo Domingo sowie Nest­häkchen­ Schwester Alexandra von Hannover wirkten sie stylish, modern, vorwärtsgewandt.

Pierre Casiraghi erfreut sich großer Beliebtheit

Carolines Söhne, besonders Pierre, der zuletzt mit seinem Segeltrip mit Umweltaktivistin Greta Thunberg für positive Schlagzeilen gesorgt hatte, sind bei den Monegassen sehr beliebt. Wie im Fürstentum gemunkelt wird, soll einer von ihnen in Zukunft sogar übergangsweise als Staatsoberhaupt einspringen, falls Albert dafür irgend­ wann zu alt, sein Sohn aber noch nicht regierungsfähig ist. Jacques wird wohl erst 2044, mit 30 Jahren, seine Elite­-Ausbildung abgeschlossen haben; Albert wäre dann 86. Die jungen Grimaldis sind also auch die neuen Hoffnungsträger in dem Zwergstaat, wenn es um dessen Führung geht.

Fürst Albert: Er kann den Charme von seinen Nichten und Neffen gebrauchen

Den lässigen Charme, der von seinen Neffen und Nichten ausgeht, kann Fürst Albert schon jetzt gut gebrauchen. Seine Popularität schwindet; seine Frau scheint nach wie vor mit ihrer Aufgabe als Landes­mutter zu fremdeln und bleibt vielen Veranstaltungen fern. 

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