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Herzogin Catherine Plötzlich Gegenwind

Gerade noch war Herzogin Catherine das Darling der Briten. Jetzt wirft man ihr und ihrem Ehemann William vor, sie seien Verschwender und Drückeberger. Was sagt die Queen dazu?

Sie wollte doch alles richtig machen. Dezent gestylt mit viktorianischer Biesenbluse und Tweedrock wartete Kate im Kensington-Palast auf die angekündigte Journalisten-Abordnung. Und dann das: "Alles viel zu teuer!", moserte die Presse nachher, sowohl Kleidung als auch Accessoires. Fatalerweise blitzte nämlich unter Kates Ärmel auch noch eine 4000-Euro-Cartier-Uhr hervor. Und das, nachdem die Herzogin gerade erst mit ihrem unseligen Helikopterflug viel Wind gemacht hatte. Den Flugdienst für 4000 Euro nutzte sie für die 175 Kilometer von ihrem Wohnsitz Anmer Hall nach London. Die Queen nimmt für solche kurzen Strecken den Zug.

Auch William steht in der Kritik

Mit ihrem Ehemann kann sich Kate über solche Kritik gerade gut austauschen, denn der erlebt selbst einen Shitstorm. William hat wieder mal seine Repräsentationspflichten hintangestellt, ließ einen Event des Britischen Filminstituts Bafta sausen, weil er lieber bei den Schwiegereltern Middleton mit seinen Kids George und Charlotte über den Teppich robben wollte. Blöd nur, dass William Bafta-Präsident ist. Es gilt also Anwesenheitspflicht. Da hilft es auch nicht, dass die Kollegen des ausgebildeten Rettungshubschrauber-Piloten ihm beispringen wollten. Aus dem Umfeld der East Anglian Air Ambulance hieß es, der Prinz arbeite 20 Stunden pro Woche, und man müsse zwischen den Einsätzen immer mehrere freie Tage zur Erholung haben. Trotzdem, so die Meinung in England, wäre ein Talk mit Eddie Redmayne & Co. nicht zu viel verlangt gewesen. Überhaupt habe William in diesem Jahr erst drei offizielle Termine absolviert.

Oberste Priorität sind die Kinder

William reagiert stur auf solche Kritik, wie ein Palastmitarbeiter gegenüber GALA versichert. "Seine Position ist: Er weiß, was er will – und was nicht." Auf keinen Fall wolle er schon jetzt in ein zu enges Korsett aus Pflichten gepresst werden. "Kate ist ganz seiner Meinung. Ihre oberste Priorität sind derzeit nun mal die Kinder." Außerdem ist William erst der übernächste König, richtig ran muss seiner Meinung erst mal die Generation seines Vaters Charles.

Reaktion auf Medien-Aufschrei

Die Queen betrachtet diese Entwicklung mit zunehmender Sorge. "Ihr gefällt es natürlich nicht, wenn Kate und William negative Schlagzeilen machen", so der Palastmitarbeiter. "Aber sie ist eine sehr kluge Taktiererin und hält sich bislang im Hintergrund. Wenn sich die Situation jedoch zuspitzen sollte, wird sie mit William reden. Sie weiß, wie wichtig die öffentliche Meinung für das Fortbestehen der Monarchie ist." Das ist auch dem Prinzen bewusst. Nur ein paar Tage nach dem Medien-Aufschrei wurde er – natürlich ganz zufällig – morgens beim Betanken seines Helikopters fotografiert. Die Botschaft: William arbeitet fleißig. Und Kate hüllte sich jetzt in Edinburgh demonstrativ in einen tannengrünen Mantel, den sie schon beim Weihnachtsgottesdienst getragen hatte. Darunter allerdings war wieder ein 600-Euro-Röckchen verborgen.

Martina OchsMitarbeit: Arndt Striegler

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