Ob diese Familie jemals wieder zusammen findet? In den vergangenen Monaten setzte Thomas Markle, 74, seiner Tochter, Herzogin Meghan, 37, und der gesamten britischen Königsfamilie ordentlich zu. Seine fast schon regelmäßigen Ausfälle in öffentlichen Interviews ließen die PR-Abteilung des Palastes rotieren, belasteten das Vater-Tochter-Verhältnis enorm. Wie Markle berichtete, habe er seine Tochter seit ihrer Hochzeit mit Prinz Harry, 34, im Mai 2018 weder gesehen noch gesprochen.
In den letzten Wochen ist es um Thomas Markle deutlich ruhiger geworden. Meghan oder der Palast habe es geschafft, ihn von Interviews abzuhalten, lautete die These. Doch mitnichten! Der Lichtregisseur meldete sich nun in der "Mail on Sunday" zurück - und teilte mal wieder ordentlich aus.
Thomas Markle attackiert Prinz Charles
Die Opfer seines verbalen Angriffs: Prinz Harry und Prinz Charles, 70. Im Gespräch mit der britischen Zeitung tat Thomas Markle seinen Unmut kund, dass ausschließlich er als Sündenbock der Familie dargestellt würde. Denn es sei nicht nur er, der in der Vergangenheit Fehler gemacht habe. "Alle sagen, warum ich nicht einfach still bin? Dass Meghan nicht mit mir sprechen kann, weil ich Geheimnisse verraten werde. Aber das ist Unsinn. Ich bin aller schrecklichen Dinge beschuldigt worden, die Sie sich vorstellen können. In einer Zeitschrift hatten sie eine schreckliche Geschichte über Prinz Charles neben mir. Aber niemand meidet Prinz Charles", beschwert sich Markle über den Umgang mit ihm. Um was in dem Bericht über Prinz Charles ging, konkretisierte der 74-Jährige allerdings nicht.
Rache für die Royal Wedding?
Ist diese Aussage eine späte Rache dafür, dass Charles Meghan im Mai zum Altar begleitete? Nur kurz nach der Hochzeit gab Markle in einem Interview mit "Good Morning Britain" zu, dass er eifersüchtig auf Charles gewesen sei. Doch der britische Thronfolger ist nicht der einzige, der in Thomas Markles jüngstem Interview sein Fett wegbekommt, auch Prinz Harry dürfte über die Aussagen seines Schwiegervaters nicht besonders erfreut sein.
Markle trifft Prinz Harry und Herzogin Meghan besonders heftig
Denn Markle griff eine Situation auf, die nicht nur der Palast, sondern auch Harry heute am liebsten aus dem Geschichtsbuch streichen würde - seine Kostümierung als Nazi im Jahre 2005. Zwar reagierten Palast und Prinz sofort und entschuldigten sich öffentlich, trotzdem dürfte das damals im Internet kursierende Foto noch heute ein wunder Punkt sein. Kein Grund für Thomas Markle, diesen Fauxpas tot zu schweigen. Im Gegenteil: Er versucht sich anhand dieser Begebenheit ins bessere Licht zu rücken. "Ich habe sie(Herzogin Meghan, Anm. d. Red.) gebeten, das Telefon abzuheben. Ich schrieb ihr einen zweiseitigen Brief und schickte ihn per Einschreiben über ihren Vertreter in Los Angeles. Ich fragte sie, warum sie die Lügen glaubte. Ich habe auch darauf hingewiesen, dass sich die Royals nicht immer perfekt benommen haben. Ich schrieb, dass ich nie nackt Pool gespielt habe und auch nicht als Nazi verkleidet war", wettert Markle gegen seinen Schwiegersohn.
Thomas Markle will nicht aufgeben
Obwohl Thomas Markle mit seinen vorherigen Interviews wohl schon genug Schaden angerichtet hat, dürfte eine solche Aussage nur einen weiteren Keil zwischen ihn und seine Tochter treiben. Trotzdem wolle er auch in Zukunft nicht still sein: "Ich bin raus geekelt worden und kann nicht schweigen. Ich habe Dutzende Versuche unternommen, meine Tochter per Text und Brief zu erreichen, aber sie und Harry haben eine 'Wand der Stille' errichtet. Sie haben getan, was sie mir einst verboten hatten - sie glauben alles Negative, das über mich geschrieben wurde. Also versuche ich noch einmal, sie zu erreichen, um die Lügen zu korrigieren und die Wahrheit ans Licht zu bringen."

Verwendete Quellen: Mail on Sunday, Good Morning Britain