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Sophie von Wessex Sie fordert Unterricht zur Prävention von Sexueller Gewalt

Sophie von Wessex
Sophie von Wessex
© Dana Press
Sophie von Wessex hat im BBC-Interview über eines ihrer wichtigsten Projekte gesprochen: Als Unterstützerin der Regierungsinitiative "Preventing Sexual Violence in Conflict" setzt sie sich für Maßnahmen ein, um sexuelle Gewalt zu verhindern und über das Thema aufzuklären.

Für Sophie von Wessex, 56, ist das Thema der sexuellen Gewalt eines der größten Anliegen. Nicht rein aus dem Grund, weil sie eine Frau ist. Auch nicht nur, weil sie durch ihre Arbeit für die Initiative "Preventing Sexual Violence in Conflict" in Krisengebieten mit Opfern gesprochen und Erfahrungsberichte gehört hat, die sie bis ins Mark erschüttert haben. Denn neben diesen beiden Gründen für ihr Engagement gibt es einen weiteren Aspekt, der sie antreibt: Die Frau von Prinz Edward, 57, ist selbst zweifache Mutter und will ihre Kinder vor jedmöglicher Gewalt fernhalten.

Sophie von Wessex: "Je mehr Menschen sich zu Wort melden ..."

Die Gräfin beschreibt im Interview mit BBC Vergewaltigungen als Instrumente des Kriegs und setzt das Verbrechen mit dem Einsatz von Waffen gleich. Besonders jungen Menschen sollten früh über das Thema aufgeklärt werden. Sie selbst würde es als sinnvoll erachten, wenn entsprechende Maßnahmen in den Schulen getroffen werden. "Ich denke, je mehr Gespräche stattfinden und je mehr Mädchen und junge Frauen sich trauen, über diese Dinge zu sprechen und sie zu benennen und jede Art von Verhalten, mit dem sie nicht zufrieden sind, zu benennen, desto mehr Selbstvertrauen werden sie hoffentlich bekommen", so Sophie von Wessex. 

Vor allem junge Frauen sollten in ihrem Umfeld das Gefühl vermittelt bekommen, über Übergriffe oder Sorgen sprechen zu können. "Je mehr Menschen sich zu Wort melden, desto mehr Schwung wird die Sache bekommen. [....] Ich denke, es geht darum, ehrliche, offene Gespräche in der Familie zu führen, aber hoffentlich auch im schulischen Umfeld."

Sophie von Wessex: Ihren Kindern ist die Dringlichkeit der Thematik bewusst

Sie selbst spricht offen mit ihren Kindern über ihre Arbeit mit Überlebenden sexueller Gewalt. Tochter Lady Louis, 17, zeige eine "natürliche Neugier", verriet die Gräfin. Sohn James , Viscount Severn, 14, wisse ebenfalls über solche Missstände in der Gesellschaft Bescheid und sei sich "ziemlich bewusst über dieses ganze Thema des unangemessenen Verhaltens zwischen Mädchen und Jungen." 

Sophie von Wessex will mit ihrem ehrlichen Interview als Sprachrohr für alle Opfer dienen, die sonst vielleicht kein Gehör finden würden. Es läge vor allem an der Politik und der Regierung, dass weiterhin präventive Initiativen ins Leben gerufen werden. "Es ist tatsächlich eine der bösartigsten Kriegswaffen, die es gibt, und die Leute müssen dafür büßen, und das muss an der Spitze beginnen."

Verwendete Quellen: bbc.co.uk, telegraph.co.uk

jna Gala

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