Prinzessin Eugenie, 30, und Prinzessin Beatrice, 31, markieren den Remembrance Day - ein Gedenktag für Kriegstote - mit Fotos ihrer Hochzeitssträuße. Die Blumen sind nicht etwa in den Händen der Bräute drapiert, sondern liegen auf dem Boden der Westminster Abbey, auf dem "Grab des unbekannten Soldaten". Was hat es damit auf sich?
Prinzessin Eugenie und Prinzessin Beatrice gedenken der Toten
Eugenie teilt ein Foto ihres Bouquets aus dem Jahr 2018 in ihrer Instagram-Story und schreibt dazu: "Heute am Gedenktag erinnern wir uns an alle, die ihr Leben in Kriegen so tapfer gegeben haben. Der unbekannte Krieger in der Westminster Abbey ehrt all diese. Wie es Tradition ist, wurde mein Strauß dort abgelegt." Ihre Schwester Beatrice - die nur selten etwas auf Twitter postet - meldet sich ebenfalls zu Wort: "Heute erinnern und ehren wir alle, die so viel für uns geopfert haben. Wir werden es nie vergessen!"
Tradition für royale Bräute: Ihr Hochzeitsstrauß wird auf einem Grab abgelegt
Vor fast 100 Jahren gründete Lady Elizabeth Bowes-Lyon, besser bekannt als Queen Mum, †101, eine fortan langgehegte Tradition der königlichen Hochzeiten. Als Lady Elizabeth am 26. April 1923 in die Westminster Abbey eintrat um Prinz Albert zu heiraten, hielt sie an, um ihre Blumen am "Grab des Unbekannten Kriegers" abzulegen. Die Geste soll ein Tribut sein an ihren eigenen Bruder Fergus, der 1915 in der Schlacht von Loos starb, und den Tod Millionen anderer, die im Ersten Weltkrieg getötet oder verletzt wurden.
Lady Elizabeth war die einzige königliche Braut, die ohne ihren Blumenstrauß zum Altar schritt. Viele königliche Bräute haben die Geste seither adaptiert - mit dem Unterschied, dass sie ihre Blumen auf das Grab legten, wenn sie die Kirche verließen, nicht betraten. Herzogin Meghan, die nicht in Westminster, sondern auf Schloss Windsor heiratete, legte ihren Brautstrauß nach der Hochzeit auf das Grab.
Verwendete Quelle:Instagram, Twitter