Wie oft Queen Elizabeth, 93, ihre Unterschrift schon auf ein Papier gesetzt hat, ist nicht bekannt. Nur so viel steht fest: Es müssen in 67 Jahren Amtszeit eine Menge gewesen sein. Offizielle Schreiben der Regierung, Urkunden, Danksagungen, Gästebücher, Grußkarten, et cetera - die Liste der zu unterzeichnenden Papiere ist lang. Doch manch einer, der sich die Unterschrift der Queen ansieht, wird stutzig werden. Denn anstatt sich mit ihrem vollen Namen Elizabeth Alexandra Mary Windsor zu verewigen, belässt es die Queen auf offiziellen Schriftstücken bei einem knappen "Elizabeth R." Was hat es damit auf sich?
Queen Elizabeth: Das bedeutet das "R" in ihrer Unterschrift
Das "R" steht für das lateinische Wort "Regina", auf Deutsch: "Königin". Bei so vielen Unterschriften, wie sie die Queen leisten muss, ist das einfach effizienter als ihren vollen Titel oder Namen zu verwenden. Übrigens: Auch ihr offizielles Monogram ("royal cypher", das zum Beispiel auf Briefmarken, Briefkästen, Medaillen und Geldscheinen zu sehen ist), trägt das "R". In Gänze heißt es "EIIR, wobei "II" für die römische Zahl zwei steht (Der aktuellen Queen ging Queen Elizabeth I. im 16. Jahrhundert voraus).

In privaten Briefen heißt die Queen "Lilibet"
Wenn die Queen private Korrespondenz an ihre Verwandten und Freude verschickt, signiert sie in der Regel mit "Lilibet". Der Spitzname wurde von ihren Eltern und Großeltern verwendet, da die Queen als junges Mädchen "Elizabeth" nicht aussprechen konnte. Sogar Prinz Philip soll seine Frau manchmal "Lilibet" nennen.

Übrigens: Wenn Sie jemals Queen Elizabeth oder einem anderen britischen Royal begegnen und nach einem Autogramm fragen, wird Ihre Bitte höflich abgelehnt werden. Denn was für Musiker, Schauspieler, Sportler und andere Personen des öffentlichen Lebens ganz normal ist, ist für die Royals verboten. Der Grund laut britischen Medien: Sicherheitsbedenken. Man will verhindern, dass die Unterschriften für betrügerische Aktivitäten vervielfältigt oder als Fälschung verkauft werden.