Über die vergangenen Jahre hat sich das einst gute Verhältnis zwischen Prinz William, 39, und seinem jüngeren Bruder Prinz Harry, 37, deutlich abgekühlt. Angefangen hat alles mit dessen Beziehung zu seiner heutigen Ehefrau Herzogin Meghan, 40. William soll alles andere als begeistert auf die schnelle Entwicklung dieser Liebe reagiert haben, bevor sich die beiden 2018 vor 600 Gästen und den Augen von einem Millionenpublikum das Jawort gaben.
Keine Aussprache zwischen Prinz William und Prinz Harry
Seinen Höhepunkt fand die Fehde der zwei britischen Royals im März 2021, als der 37-Jährige im explosiven Enthüllungsinterview mit Oprah Winfrey, 67, angab, sein Bruder sei im royalen System "gefangen". Er selbst gab gemeinsam mit Meghan ein Jahr zuvor seinen Ausstieg als Senior Royal bekannt und verließ seine Heimat, um sich mit ihr ein gemeinsames Leben in den USA – fernab der Pflichten und Zwänge des britischen Palasts – aufzubauen.
Seitdem ist es lediglich zu zwei Treffen der beiden Brüder gekommen. Im April 2021 flog Prinz Harry in die Heimat, um der Beisetzung seines verstorbenen Großvaters, Prinz Philip, †99, beizuwohnen; im Juli enthüllte er mit William eine Statue ihrer Mutter, Prinzessin Diana, †36. Zur Aussprache soll es Medienberichten zufolge bei keinem der Anlässe gekommen sein.
Queen Elizabeth leidet unter dem Streit ihrer Enkel
Ein Familienmitglied soll besonders unter dem zerrütteten Verhältnis der jungen Männer leiden: Queen Elizabeth, 95. "Die Queen machte in ihrem Statement zum Oprah-Interview deutlich, dass Harry und Meghan weiterhin geliebte Familienmitglieder bleiben", erklärt Journalistin Emily Nash in der Dokumentation "2021: The Queen's Terrible Year". "Es ist offensichtlich, dass sie an dem Streit zwischen den Brüdern besonders schwer zu tragen hat." Immerhin habe sie nach dem Verlust ihrer Mutter besonderes Augenmerk auf die Erziehung der beiden Brüder gehabt.
"Wissen Sie, dies sind zwei Brüder, die über viele Jahre unzertrennlich waren. Und es ist unglaublich traurig, die Dinge so enden zu sehen", zitiert der britische "Mirror" die Royal-Expertin.
Hinter der Monarchin liegt ein schweres Jahr
Hinter der Queen liegt ein von schrecklichen Ereignissen geprägtes Jahr, das sogenannte "annus horribilis". Während die Pandemie weiter wütet, verlor sie im April ihren geliebten Ehemann, entfernte sich ihr Enkel weiter von der Familie, kämpfte ihr Sohn Prinz Andrew, 61, gegen eine Missbrauchsklage und sie selbst mit gesundheitlichen Problemen. Experten vermuten, all das könnte die Monarchie nur noch stärker gemacht haben. "Ich denke, die Zukunft der Royal Family ist sicherer, aufgrund der Art und Weise, wie sie [Queen Elizabeth, Anm.d.Red.] durch diese schwierigen Monate geführt hat", erklärt Stewart Purvis, der Produzent der "Channel 5"-Dokumentation.
Verwendete Quelle: mirror.co.uk