Für Queen Elizabeth, 95, war es eine Reise, die ihr Leben verändern sollte. Zum ersten Mal bedachte ihr Vater König George, †56, seine Nachfolgerin auf dem Thron mit einer staatstragenden Aufgabe. Weil er gesundheitlich angeschlagen war, schickte er sie gemeinsam mit ihrem Mann Prinz Philip, †99, auf Tour durch das halbe Empire. Den Anfang machten sie in Kenia, dann sollten weitere afrikanische Kolonien besucht werden. Zudem die die Fidschi-Inseln, Neuseeland, Australien und Ceylon, das heutige Sri Lanka.
Queen Elizabeth erlebte letzte sorglose Stunden im Dschungel
Doch weit kamen die Royals und ihre Entourage leider nicht. Nach seinem Besuch in Nairobi zog es das Paar zur Sagana Lodge am Fuße des Mount Kenya. Ein kleines Anwesen, das Elizabeth und ihr Mann zur Hochzeit geschenkt bekommen hatten. Von dort aus ging es wenige Tage später in den Aberdare Nationalpark, wo das Paar in einem Baumhaus übernachtete und tagsüber den Dschungel erkundete.
Nach der Rückkehr in ihre Lodge griff Prinzessin Elizabeth sofort zu Papier und Stift. All diese faszinierenden Erlebnisse mussten unbedingt mit dem zu Hause geblieben Vater geteilt werden. Besonders die imponierende afrikanischen Tierwelt, die sich an der Wasserstelle unterhalb des Baumhauses regelmäßig versammelte, hatte es ihr angetan. Doch der König sollte nie mehr von ihren beflügelnden Erlebnissen erfahren.
Si erfuhr als Letzte vom Tod ihres Vaters
Die ganze Welt wußte bereits um den Tod von König George, als seine Tochter die beschwingten Zeilen schrieb. Erst etwas später drang die traurige Nachricht auch an die Bediensteten der Prinzessin durch.
Philip soll die schwierige Aufgabe übernommen haben, seine Frau über den schweren Verlust zu informieren. Plötzlich war Elizabeth die Königin – und ihr Brief an den geliebten Vater erreichte niemals seinen Adressaten.
Verwendete Quelle: mirror.co.uk