Die Queen umgibt sich privat nur mit einer handverlesenen Zahl von Leuten, die allesamt langjährige Vertraute und Weggefährten sind. Wichtigste Eigenschaft: gemeinsame Interessen und Diskretion. GALA zeigt ihnen den exklusiven "Inner Circle" ihrer Majestät.
Prinz Philip
Königin Elizabeth II. und Prinz Philip beweisen eindrucksvoll, dass man sich nach fast 70 Jahren Ehe noch nicht Leid sein muss. Sie lernten sich schon als Teenager kennen. Seitdem verbindet die beiden eine innige Liebe, die Prinz Philip wohl zu dem engsten Vertrauten der Queen überhaupt macht. Sie bezeichnet ihren Ehemann als ihre Kraftquelle. Dafür darf er - natürlich nur wenn sie nicht auf einem Repräsentationstermin sind - die Meinung sagen. Und das tut der Herzog von Edinburgh seit jeher.
Mit trockenem englischen Humor sorgt er immer wieder für Lacher - auch bei seiner Ehefrau. "Duke of Hazard" ("Herzog des Risikos") nennen die Briten den Prinzgemahl daher liebevoll. Eine Eigenschaft, die die Queen, die sich selbst stets formvollendet diszipliniert zeigt, sicher zu schätzen weiß.

Margaret Rhodes
Sie ist eine Langzeitfreundin, Vertraute und ehemalige Hofdame der Queen. Außerdem sind die beiden Frauen Cousinen. Margaret Rhodes und die heutige Queen wuchsen als Kinder zusammen auf und verbrachten die Kriegsjahre teilweise gemeinsam. Die Verbindung blieb, auch nachdem die ehemalige Hofdame außer Dienst ging.
Die eiserne Regel der Diskretion beherrscht sie allerdings nicht ganz: Denn sie plaudert bis heute gerne über ihre royale Cousine und hat auch ein Buch über ihre Zeit am Hof geschrieben. Trotzdem blieb der Kontakt zwischen den beiden Frauen immer bestehen.

Für den Fall, dass die Queen einmal zu Besuch kommt, steht bei Margaret Rhodes übrigens immer ihr Lieblingsdrink (Gin und Dubonnet) bereit. In einer der vielen Dokumentationen, in denen die heute 90-Jährige mitwirkte, erzählte sie davon mit einem Lächeln.
Terry Pendry
Sie verbindet vor allem ihre Liebe für Pferde: Terry Pendry, 72, managt den Reitstall der Queen und teilt damit eine der großen Leidenschaften, die Liebe zum Pferd nämlich. Er ist einer ihrer häufigen Begleiter, wenn sie in Windsor auf eines ihrer Fell-Ponys steigt und zu einem Ausritt aufbricht. Der Gesprächsstoff dürfte den beiden dabei nicht ausgehen.
Ein weiterer Vertrauter aus dem "Inner Circle" ist John Warren, der als Ratgeber und Manager des königlichen Rennstalles fungiert. Als Züchterin von edlen Vollblütern, die auf der Rennbahn erfolgreich sind, ist die Queen seit vielen Jahrzehnten aktiv und Warren ist nicht nur der Mann hinter den vielen Erfolgen der letzten Jahre. Der Selfmade-Mann ohne adelige Herkunft oder Militärkarriere hat sich hochgearbeitet und gilt als sehr gradlinig. Weil die Queen, trotz aller royalen Verpflichtungen, sehr viel Zeit für ihre Vollblut-Zucht aufwendet, ist John Warren einer ihrer häufigsten Kontakte außerhalb des direkten Palastumfeldes.

Die Queen und ihre "Corgis"
Irgendwie gehören auch sie zu den "engsten Vertrauten" ihrer Majestät: ihre "Corgis". Insgesamt 30 "Corgis" hat die Queen schon besessen und war lange Jahre begeisterte Züchterin der kurmmbeinigen Hunde, die sich überall im Palast aufhalten dürfen.
Aktuell sind es nur noch zwei "Corgis", die die Königin begleiten, Holly und Willow. Dazu kommen noch die zwei "Dorgis" (eine Mischung aus Corgi und Dackel) Candy und Vulcan. Alle Hunde stammen übrigens direkt oder indirekt vom allerersten "Corgis" ab, den die damalige Prinzessin Elizabeth von ihrem Vater geschenkt bekommen hat.