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Queen Elizabeth Deshalb wurde ihre Salbung nicht im TV gezeigt

Queen Elizabeth
© Dana Press
Queen Elizabeths Krönung im Jahr 1953 hat Geschichte geschrieben. Erstmals wurde die royale Zeremonie mit TV-Kameras begleitet und ausgestrahlt. Doch ein Part wurde dabei bewusst ausgelassen.

Acht Stunden lang übertrug die BBC am 2. Juni die Krönungszeremonie von Queen Elizabeth, 96. Etwas bis dato 1953 noch nie Dagewesenes. Die Monarchin unterstütze den Vorschlag ihres Mannes Prinz Philip, †99, die Bevölkerung an ihrem großen Tag teilhaben zu lassen. Doch der Prinzgemahl und die neu amtierende Königin stießen auf starken Gegenwind.

Queen Elizabeth: Winston Churchill war gegen die TV-Ausstrahlung

Den größten Widerstand lieferte der damals amtierende Premierminister Großbritannien, Winston Churchill, †90. Er sah die Krönung der neuen Monarchin als einen heiligen Akt an, dessen Beiwohnung ein Privileg war, das nicht allen zustehen dürfe. 

Doch Prinz Philip überredete seine junge Frau schließlich, ihren Willen durchzusetzen und damit eine moderne Ära der Monarchie einzuläuten. Allerdings konnte sich das Paar nicht vollständig gegen die Einwände des Premiers stellen. Bei der Salbung setzte sich Churchill durch.

Die Salbung gilt als heiliger Akt

Der damals 79-Jährige bestand darauf, dass Queen Elizabeth während der Salbung mit dem heiligen Öl von der Öffentlichkeit abgeschottet werden sollte. Selbst die Anwesenden, die in der Abtei der Westminster Abbey Platz genommen hatten, sollten den sakramentalen Vorgang nicht sehen. 

Ein Baldachin schützte die Queen vor den Blicken der Anwesenden. Was die Menschen damals nicht sehen konnten: Der Erzbischof von Canterbury, Geoffrey Fisher, zeichnete mit dem Öl ein Kreuz auf Queen Elizabeths Hände, Brust und Stirn.

Verwendete Quellen: The Royal Collector’s Edition: “Queen Elizabeth II: Das Magazin zum 95. Geburtstag Ihrer Majestät”

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