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Queen Elizabeth An ihrem Palast bröckelt die Fassade

Buckingham Palace ist in die Jahre gekommen: Queen Elizabeths Arbeitsresidenz wird ab 2017 aufwendig saniert. In zehn Jahren sollen die Arbeiten geschafft sein

Nicht nur an der Fassade bröckelt langsam der Putz ab: Der Buckingham Palace, der wohl den bekanntesten Balkon der Welt besitzt, ist deutlich in die Jahre gekommen. Alte Kabel, Bleirohre, Leitungen und Kessel müssen ersetzt werden, denn laut "BBC" sind an vielen Ecken und Enden im Palast seit 60 Jahren keine Renovierungsarbeiten mehr durchgeführt worden.

Außerdem werde befürchtet, die in der königlichen Residenz befindliche "Royal Collection" von unschätzbar wertvoller Kunst, könnte im Falle eines Feuers oder eines Wasserschadens empfindlichen Schaden nehmen. Entsprechende Schutzmaßnahmen sollen ebenfalls getroffen werden.

Zehn Jahre für die Arbeiten

Ab April 2017 soll es losgehen. Die Kosten für den auf zehn Jahre angelegten Sanierungs- und Renovierungsplan sollen laut diverser Medienberichte auf rund 431 Millionen Euro geschätzt worden sein. Finanziert wird das Ganze durch eine zeitweilige Erhöhung des sogenannten "Sovereign Grant", dem das Parlament zustimmen muss.

Wohn- und Arbeitsresidenz

Die Queen nutzt Buckingham Palace aktuell als Arbeitsresidenz und pendelt zwischen London und ihrem Wohnsitz, Schloss Windsor, hin und her. Der Betrieb im 775-Zimmer-Hauptstadt-Palast soll während der Arbeiten weitergehen. Er beherbergt, neben den privaten und offiziellen Räumen, die die Queen und Prinz Philip nutzen, weitere Büros von Mitgliedern der königlichen Familie sowie Suiten für Staatsgäste und 19 Prunkräume, in den unter anderem die Investitur-Zeremonien stattfinden. Teile des Buckingham Palace sind, wenn Queen Elizabeth ihre Residenz von Juli bis Oktober Richtung Balmoral in Schottland verlagert, für die Öffentlichkeit zugänglich.

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