"Darf ich Ihren Regenschirm halten, Eure königliche Hoheit?" Wenn der verstorbenen Queen Elizabeth, †96, diese freundliche und respektvolle Frage gestellt wurde, lehnte sie stets dankend ab. Sie bestand darauf, den Schirm immer selbst zu halten, und wies jeden Gentleman zurück. Aber warum ließ sich die verstorbene Monarchin bis zu ihrem Tod nie dabei helfen?
Queen Elizabeth: Ihre strikte Regenschirm-Regel
Journalist und Ex-Politiker Gyles Brandreth, 74, weiß den Grund. Der Oxford-Absolvent arbeitete als Verleger, dann als Moderator für Funk und Fernsehen. Er war Mitglied der Regierung des ehemaligen Premierministers John Major, 79, und saß zwischen 1992 und 1997 für die Tories im Parlament. Der Autor schrieb im "The Oldie"-Magazin über die verstorbene Regentin und deren Marotte, dem Regenwetter stets selbst zu trotzen. In der Publikation erinnerte er sich an ein Treffen mit Queen Elizabeth. 1968 war Brandreth ein 20-jähriger Oxford-Student und die Königin besuchte den Debattierclub der Eliteuniversität.
Deshalb trug die Königin den Regenschirm immer selbst
Er schreibt: "Als sie ging, rügte ich William Waldegrave (Oxford Union President, jetzt Baron Waldegrave), dass er nicht den Schirm der Monarchin für sie getragen hat, als er sie über den Hof durch den Regen führte." Daraufhin erklärte ihm dieser: "Er sagte mir 'Die Queen besteht darauf, ihren eigenen Schirm selbst zu halten – immer. Wenn jemand anderes ihn hält, rinnt ihr der Regen in den Hals hinab.'"
Eine simple, aber sehr schlüssige Erklärung, die die Queen sympathisch macht. Die Queen war schließlich auch nur ein Mensch mit Marotten und Macken – und sie beäugte sich selbst auch kritisch und hatte Selbstzweifel. Star-Fotograf Rankin, 71, enthüllte beispielsweise gerade, dass sie bei einem Shooting mit ihm verriet, welches Körperteil sie an sich gar nicht mochte.
Verwendete Quellen: mirror.co.uk, theoldie.co.uk
