Ganz schön verwöhnt: Könige, Präsidenten und Ministerpräsidenten aus 64 Ländern haben die Tochter von Prinz William und Herzogin Catherine in ihrem ersten Lebensjahr mit teilweise sehr teuren Präsenten bedacht. Was Charlotte von ihrer Familie zum ersten Geburtstag bekommen hat, wird leider nicht erwähnt auf der Liste, die der Kensington Palace nun veröffentlicht hat.
Eins weiß man aber: Schon am 22. April brachten der amerikanische Präsident Barack Obama und seine Ehefrau Michelle für die Prinzessin ein Vor-Geburtstags-Geschenk mit: ein Puzzle und ein Plüschtier, ein Replik ihres Hundes "Bo". Den gleichen Hund bekam im 2015 schon Charlottes Bruder George.
Alles für die Mini-Prinzessin
Viele andere Geschenke wurden nicht so persönlich überreicht wie das von den Obamas. Viele Mitglieder des Hauses Windsor mussten in der Vergangenheit für die beiden kleinen Cambridges als fleißige Präsentesammler fungieren.
Man braucht übrigens nicht zu denken, die Schränke und Regale der kleinen Prinzessin würde jetzt überquellen. Die Eltern ließen über den Palast wissen, einiges habe seinen Platz im Kinderzimmer gefunden, einiges sei im königlichen Haushalt eingelagert und anderes habe man an Organisationen gespendet, die damit sicherlich sehr gut etwas anfangen könnten.
Extravagante Rasseln
Fragt sich, ob William und Catherine die silberne Rassel, die sie von Mexicos Präsident Enrique Peña Nieto im letzten Jahr bekam, auch gespendet haben - oder ob diese in einer Vitrine aufbewahrt wird. Zu schade um damit zu spielen dürfte ein weiteres Geschenk sein, das - im Wettbewerb der geschenkten Rasseln - sogar ein wenig teuer ist. Die "Natural Sapphire Company" gibt laut "Dailymail" an, man habe der Queen Urenkelin eine Goldrassel mit Diamanten, Rubinen und Saphiren verehrt. Geschätzter Wert: Fast 38 000 Euro!
Es könnte allerdings sein, dass dieses teure Geschenk tatsächlich abgelehnt wurde. Laut der britischen Zeitung habe der Palast es nicht auf seiner Liste und auf Nachfrage angegeben, Präsente von kommerziellen Unternehmen würden generell abgewiesen.
Ähnliche Regeln befolgen andere Königshäuser: In Norwegen beispielsweise führte das in den vergangenen Monaten zu einigen Schlagzeilen. Allerdings ging es hierbei unter anderem auch um teure Designer-Mode von Prinzessin Mette-Marit. Ganz so weit ist es bei Englands süßem Mini-Royal noch nicht, wobei sich manche Modemarke sicherlich freuen würde, wenn die Kleine - als königlicher Trendsetter - etwas von ihnen Geschenktes tragen würde.
Bücher, Decken und vieles mehr
Was bekam die Mini-Prinzessin sonst noch? Als Prinz Harry Neuseeland besuchte, bekam er für seine Nichte zum Beispiel einen Schneeanzug. Mollige Bekleidung dieser Art findet sich ohnehin häufig, was vermutlich dem britischen Wetter geschuldet sein dürfte. Die australische Regierung schickte eine Decke fürs Kinderbett aus Merinowolle, die mit australischen Blumenmustern verziert ist. Canadas Premierminister spendete zu Ehren von Charlotte eine sechsstellige Summer für Impfungen und schickte ein Buch nach England. Und einen Schneeanzug.
Etwas zum Vorlesen bekam sie ebenfalls von Englands Premierminister David Cameron, der sie mit einem Märchenbuch von Hans Christian Andersen bedachte. Zu den jüngsten Geschenken zählen die Mäntel, die König Jigme und Königin Jetsun von Bhutan bei Prinz Williams und Herzogin Catherines Besuch im Aprilüberreichten - für Charlotte und George. Die beiden könnten also im Partnerlook auftreten.