Knapp drei Monate nach seiner Geburt wurde auch Prinz Louis in die anglikanische Kirche aufgenommen: Am Montag (9. Juli) wurde der jüngste Spross von Herzogin Catherine und Prinz William in der "Royal Chapel" des St. James Palastes in London getauft. Dort wurde 2013 auch sein großer Bruder Prinz George getauft, seine Schwester Prinzessin Charlotte allerdings nicht.
Prinz Charlotte wurde in Norfolk getauft
Die einzige Tochter von Prinz William und Herzogin Catherine wurde 2015 in der "St Mary Magdalene"-Kirche am Gut Sandringham getauft - anders als die Kapelle des Palastes keine königliche Residenz.

Doch ein anderer entscheidender Fakt sprach damals für die Kirche in der Graftschaft Norfolk. Kate und William lebten lange hauptsächlich auf ihrem nahegelegenen Landsitz Anmer Hall. Das Herrenhaus hatte ihnen die Queen zur Hochzeit geschenkt. Erst im Herbst 2017 verlegte die Familie ihren Hauptwohnsitz von Norfolk nach London. Zu dem Zeitpunkt der Taufe 2015 verbrachte die damals noch vierköpfige Familie die meiste Zeit auf dem Land.
Rührende Verbindung zu Lady Diana
Nicht nur ganz praktische Gründe sprachen damals für die "St Mary Magdalene"-Kirche, zu dem Gotteshaus hat Prinz William auch eine emotionale Verbindung. Auch seine Mutter Lady Diana († 36) wurde am 30. August 1961 dort getauft. Prinzessin Charlottes voller Name ist Charlotte Elizabeth Diana - eine rührende Hommage für ihre verstorbene Großmutter.