Kaum vorstellbar, was derzeit in Prinzessin Beatrice, 33, vorgehen mag. Die älteste Tochter von Prinz Andrew, 61, und dessen Ex-Frau Sarah Ferguson, 62, sollte eigentlich derzeit ihr Familienleben in vollen Zügen genießen können. Im September 2021 freuten sie und Ehemann Edoardo Mapelli Mozzi, 38, sich über die Geburt ihres ersten gemeinsamen Kindes, Tochter Sienna. Doch das Glück der Queen-Enkelin wird überschattet.
Prinz Andrew: Prozesstermin steht fest
Im Herbst nächsten Jahres sollen die Verhandlungen zum Missbrauchsskandal um ihren Vater beginnen. Virginia Giuffre, 38, klagt an, als Minderjährige von Prinz Andrew dreimal sexuell missbraucht worden zu sein. Am Abend des 10. März 2001 soll es nach einer Party in einem Club im Haus von US-Milliardär und Sexualstraftäter Jeffrey Epstein, †66, und dessen damaliger Lebensgefährtin Ghislaine Maxwell, 59, zum Sex gekommen sein. Der 61-Jährige jedoch weist alle Vorwürfe ab, gibt an, die Amerikanerin nie getroffen zu haben. Ein gemeinsames Foto des Royals mit der damals 17-Jährige spricht jedoch für sich.
Kann Prinzessin Beatrice ihren Vater entlasten?
Insgesamt 16 Zeug:innen, darunter zwei aus Großbritannien, sollen laut Medienberichten im Prozess aussagen. Neben Sarah Ferguson ist davon auszugehen, dass auch Prinzessin Beatrice als Zeugin aufgerufen wird. Immerhin könnte nur sie das Alibi ihres Vaters bestätigen. Denn wie Andrew bereits in einem Interview vor zwei Jahren angab, sei er an besagtem Abend mit ihr unterwegs gewesen.
"Ich war an diesem speziellen Abend – der 10. März [2001], so wie wir es aufgefasst haben – Zuhause mit den Kindern. Ich habe Beatrice zu einer Party in einen Pizza-Express nach Woking gebracht, vermutlich um vier oder fünf Uhr nachmittags. Und dann, weil die Herzogin [Sarah Ferguson] weg war, haben wir eine einfache Regel in der Familie, dass, wenn einer weg ist, der andere da ist", so seine Erklärung damals im Interview mit "BBC Newsnight".

Zwei Zeug:innen aus Großbritannien
Welche Zeug:innen tatsächlich im Prozess aussagen werden, ist nicht öffentlich bekannt. David Boies, der die Anklägerin vertritt, gab jedoch bereits bekannt, dass er vorhat, einen formellen Antrag über das britische Gericht zu stellen, um mit zwei Zeug:innen in Großbritannien sprechen zu können. "Ich denke, wir können sie dazu bringen, dass sie freiwillig erscheinen, aber ... wir sollten das innerhalb der nächsten zwei oder drei Wochen wissen", erklärte er dem Gericht laut "The Telegraph".
Verwendete Quellen: telegraph.co.uk