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Prinz Philip Wer soll ihn jetzt ersetzen?

Prinz Philip verabschiedet sich in den Ruhestand – nicht ganz freiwillig, wie GALA erfuhr. Für die Queen ist sein Rückzug ein emotionales Desaster

Es ist einer der schwersten Tage in seinem Leben, das kann man schon an einer kleinen Geste ablesen. Nachdem die für viele überraschende Nachricht im Buckingham-Palast verkündet wurde und Prinz Philip, 95, wieder davonfährt, tupft er sich im Wagen mit einem Taschentuch die Augen ab. Tränen beim Herzog von Edinburgh? Absolut ungewöhnlich.

Prinz Philip geht in den Ruhestand

Aber es ist ja auch ein riesiger Einschnitt in seinem Leben. Im offiziellen Statement heißt es, er werde ab Herbst keine royalen Pflichten mehr wahrnehmen, quasi in den Ruhestand gehen. Bis dahin begleite er seine Frau, Queen Elizabeth, 91, noch sporadisch zu wichtigen Events. 

Für die Briten geht eine Ära zu Ende 

Der Prinz ist enorm fleißig, absolvierte trotz seines fortgeschrittenen Alters noch im vorigen Jahr 110 Termine und landete damit erneut auf einem Spitzenplatz in der Rangliste der tüchtigsten Windsors. Zum Vergleich: Enkel William, 34, nahm 2016 nur 80 Verpflichtungen wahr, dessen Ehefrau Kate, 35, sogar nur magere 63.

Was steckt wirklich dahinter?

Wie GALA von einem Palast-Insider erfuhr, steckt hinter dem Rücktritt wohl mehr als nur die Sehnsucht nach ein bisschen Ruhe. Prinz Philip sei schwer erkrankt, sagt der Informant, leide angeblich an Krebs. Diese Diagnose würde auch das schnelle Handeln erklären, Philips geplanter Abschied aus der Öffentlichkeit wurde nach einer spontan einberufenen Vollversammlung der Palastmitarbeiter verkündet.

Die Königin trifft das alles sehr. Sie fürchtet, dass ihrem Mann nicht mehr viel Zeit bleibt

so der Insider. Die Queen selbst habe ihn dazu gedrängt, mit seinen Kräften hauszuhalten.

Schlechter Gesundheitszustand

Philip sträubte sich anfangs wohl. Tenor: "Ich habe Verpflichtungen – und werde sie wahrnehmen!" Mittlerweile hat sich die Situation jedoch offenbar zugespitzt. Ein Fotograf, der häufig royale Termine begleitet, sagt zu GALA:

In den vergangenen vier Wochen war Prinz Philip sehr wackelig auf den Beinen. So habe ich ihn noch nie gesehen. Davor strotzte er trotz seiner Jahre immer vor Energie.

Das sagt die Londoner Society

Auch in der Londoner Society gibt es derzeit nur das Thema "Philip". Edda Tasiemka, Grande Dame der Gesellschaft und Hofkennerin, fasst das Drama so zusammen: 

Für die Königin ist es ein schwerer Schlag. Die beiden sind seit fast sieben Jahrzehnten verheiratet, und seitdem ist er bei Terminen der Mann an ihrer Seite, ihr Fels in der Brandung.

Wer schließt jetzt die Lücke?

Mit kleinen, gerne auch despektierlichen Witzen hat Philip sein "Sausage" ("Würstchen"), wie er die Gattin zu Hause liebevoll nennt, bei drögen Veranstaltungen immer wieder aufgeheitert. Demnächst muss ein anderes Mitglied der "Firma", so seine Bezeichnung für die royale Familie, die riesige Lücke füllen, die sein Ausstieg reißt. In die Bresche springen möchte unbedingt der mittlere Queen-Sohn Prinz Andrew, 57, der sich durch Thronfolger Charles, 68, immer irgendwie übergangen fühlte und nun die Chance sieht, in die erste Reihe vorzurücken. Auch Andrews Töchter Beatrice, 28, und Eugenie, 27, die liebend gern mehr für die Krone arbeiten würden – gegen ordentliche Entlohnung –, will er mit ins Boot holen.

Die Favoriten der Queen stehen fest

Bisher war die Queen auf seine Signale nie eingegangen. Jetzt könnte sich das ändern. Theoretisch. Dumm nur für Andrew, dass die Favoriten Ihrer Majestät schon feststehen. Kate, William und Harry, 32, die Lieblinge des Volks, sollen ran. Dazu passt, dass Kate und William mit den Kindern George, 3, und Charlotte, 2, punktgenau zu Prinz Philips Abdankung im Herbst vom Landsitz Anmer Hall nach London in den Kensington-Palast zurückziehen werden. Dort wartet dann ein frisch renoviertes Apartment auf sie. Und ein prall gefüllter Terminkalender.

Gala

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