In der fünften Staffel der erfolgreichen Netflix-Serie "The Crown" wird die Rolle der Penelope "Penny" Knatchbull, 69, eingeführt, die ein innigeres Verhältnis zu Prinz Philip, †99, hegt. Gleich zu Beginn wird der schwere Schicksalsschlag thematisiert, den ihre Familie erfahren muss: Ihre fünfjährige Tochter stirbt an Krebs. Durch diesen Verlust wird ihr Verhältnis zur königlichen Familie immer enger – allen voran ihre Beziehung zu dem Ehemann von Queen Elizabeth, †96. Wer ist die sympathische Frau, die zur besten Freundin von Prinz Philip wurde?
Wer ist Penelope Knatchbull?
Der Altersunterschied spielte zwischen Penelope "Penny" Knatchbull und Prinz Philip nie eine Rolle: Obwohl sie über 30 Jahre jünger war als der verstorbene Prinz, verband die beiden eine enge Freundschaft. So eng, dass Knatchbull eine der 30 Gäste war, die an der Trauerfeier für Prinz Philip am 17. April 2021 teilnehmen durfte. Auch an der Beerdigung der Queen am 19. September 2022 nahm sie natürlich teil.
"Penny" und Prinz Philip: Nein, sie hatten keine Affäre
Penelope Knatchbull und Prinz Philip teilten die Leidenschaft für die Natur, Pferde und das Kutsche fahren – Prinz Philip brachte seiner besten Freundin sein liebstes Hobby 1994 sogar höchstpersönlich bei. Sie wurden oft zusammen bei der "Royal Windsor Horse Show" fotografiert, manchmal fuhren sie mit ihren Mini-Motorrädern um den Parcour.

Und auch in Philips royalem Ruhestand wurde ihr Kontakt nicht weniger. Im Gegenteil: Während Queen Elizabeth weiter ihren Pflichten in London nachgegangen war, lebte Philip zurückgezogen im Wood Farm Cottage in Sandringham – Gesellschaft leistete ihm Penny.
Oft wurde über eine Affäre zwischen der hübschen Gräfin und Prinz Philip gemunkelt, doch jeder, der die beiden kannte, wusste: Während man Penelope in der Öffentlichkeit an der Seite von Phillip sah, wurde ihre Freundschaft mit der Königin hinter verschlossenen Türen immer intensiver.
Woher kennen sich Prinz Philip und Penny Knatchbull?
Penelope Knatchbull – früher als Lady Romsey und später als Lady Brabourne bekannt – ist die einzige Tochter des Metzgers und späteren Geschäftsmannes Reginald Eastwood. Sie wurde in London geboren, wuchs in der Schweiz auf und studierte später an der "London School of Economics".

Kontakt zu der königlichen Familie knüpfte sie durch ihre Ehe mit Norton Knatchbull, Graf Mountbatten von Burma, 75. Prinz Philip war sein Taufpate, außerdem ist er der Cousin zweiten Grades von Prinz Charles, 73. Die beiden haben zusammen die prestigeträchtige Schule Gordonstoun besucht, daraus entwickelte sich ein inniges Verhältnis: Charles war 1979 Nortons Trauzeuge und Norton ist der Taufpate von Charles ältestem Sohn, Prinz William, 40.
Aus Palastkreisen heißt es, dass Penny Knatchbull sofort "ein Hit" bei den Royals gewesen sei, als ihr Ehemann sie 1975 zum ersten Mal der Queen und Prinz Philip vorstellte.

Nach der Hochzeit wurde Penelope Knatchbull Mutter, sie brachte drei Kinder zur Welt: Nicholas, Alexandra und Leonora. Doch das Familienglück sollte nicht von langer Dauer sein. 1991 erkrankte Leonora an Nierenkrebs, sie starb mit nur fünf Jahren. Nach dieser Tragödie wurde das Verhältnis der Gräfin zu der königlichen Familie noch enger.

Ein nächster Schicksalsschlag folgte knapp 20 Jahre später: Nachdem 2010 die Affäre ihres Ehemannes mit einer bahamaischen Modedesignerin aufgeflogen war, gab dieser Hals über Kopf etliche öffentliche Aufgabe auf. Die Verantwortung musste seine betrogene Ehefrau tragen – und das tat sie, mit Bravour! Sie übernahm sogar die Leitung des Anwesens Broadlands. Damit beeindruckte sie vor allem Queen Elizabeth. Obwohl sich das Ehepaar nach einigen Jahren wieder zusammengerauft hat, konnten "die Queen und Phillip ihm nicht verzeihen, was er Penny angetan hat", verrät ein Freund der Familie.
Von diesem Zeitpunkt an war die Gräfin ein fester Bestandteil bei königlichen Veranstaltungen – unter den Palastmitarbeiter:innen hat sie bis heute den Spitznamen "und auch", da keine Gästeliste ohne sie vollständig ist.
Verwendete Quellen: dailymail.co.uk, hellomagazine.com, thesun.co.uk