Prinz Harry, 37, setzt sich weiterhin vehement für den Schutz seiner Familie und deren Privatsphäre ein. Nachdem seine Frau, Herzogin Meghan, 40, im Dezember ihren Prozess gegen den Verlag der "Mail on Sunday" gewonnen hat, reicht nun Harry eine Verleumdungsklage ein. Es betrifft abermals die Associated Newspapers Limited; der Verlag bringt sowohl die "Mail on Sunday" als auch die "Daily Mail" heraus.
Prinz Harrys Sprecher bestätigt den Rechtsstreit
Gegenüber "People" bestätigt ein Sprecher der Sussexes, dass die Klage eingereicht wurde. Bislang ist allerdings nicht bekannt, gegen welche Artikel der Enkel von Queen Elizabeth, 95, vorgeht. Herzogin Meghan verklagte das britische Verlagshaus aufgrund der Veröffentlichung mehrerer Auszüge aus einem privaten Brief an ihren Vater Thomas Markle, 77.

Welche Summe die einstige Schauspielerin vom Verlag als Entschädigung zugesprochen bekommt, ist nicht bekannt. Das Geld soll für wohltätige Zwecke gespendet werden. Meghan selbst habe eine symbolische Zahlung von einem Pfund (etwa 1,20 Euro) bekommen. Prinz Harry wird es demnach bei seinem Rechtsstreit nicht um eine finanzielle Entschuldigung gehen. Es ist außerdem nicht die erste Klage, die der Royal gegen die Boulevardpresse anstrebt.
Der Royal befindet sich inmitten einer Klageflut
Der 37-Jährige verklagte im Jahr 2019 sowohl die Herausgeber der britischen "The Sun" sowie den Verlag MGN, der zum damaligen Zeitpunkt "The Mirror" publizierte. Letzterer soll illegal die privaten Voicemail-Aufnahmen der Sussexes abgehört haben.
Derzeit befindet sich der Sohn von Prinz Charles, 74, zudem in einer gerichtlichen Auseinandersetzung mit dem Innenministerium Großbritanniens. Der Royal fordert das Recht auf Personenschutz ein, sobald er britischen Boden betritt. Er pocht darauf, dass er durch seine Geburt ein erhöhtes Risiko geerbt habe, dass durch seinen Rücktritt als Senior Royal nicht wegfalle. Heißt: Prinz Harry fordert bezahlten Polizeischutz für seine Besuche in London. Für seine Sicherheit in den USA muss der Royal bereits seit seinem Umzug selbst zahlen.
Verwendete Quellen: people.com