Es war anzunehmen, dass Prinz Harry, 38, in seinem Buch nicht nur über die Streitigkeiten mit der Royal Family, sondern auch über seine geliebte Mutter Prinzessin Diana, †36, schreiben würde. Er war erst 12 Jahre alt, als diese bei einem Autounfall ums Leben kam. Die Bilder, wie Harry und sein Bruder Prinz William, 40, beim Trauerzug hinter dem Sarg herlaufen, gingen um die Welt und rührten Millionen Menschen zu Tränen. Heute spricht Harry von einer traumatischen Erfahrung und einem mentalen Zusammenbruch, den er auf der Beerdigung seiner Mutter erlitten hatte. Außerdem spricht Harry auch endlich darüber, wie es zu dem Gang hinter dem Sarg kam, so berichtet "The Telegraph".
Prinz Harry schreibt über den Tag der Beerdigung
Hinter den Kulissen soll es damals eine hitzige Diskussion darüber gegeben haben, ob Dianas Söhne hinter dem Sarg ihrer Mutter herlaufen sollten. Einer der wenigen, der sich deutlich gegen diese Idee aussprach, war Dianas Bruder Charles Spencer, 58. Er sei laut Harry "in Wut geraten" und habe gesagt: "Ihr könnt diese Kinder nicht zwingen, hinter dem Sarg ihrer Mutter zu laufen. Das ist eine Barbarei!".

Er wollte Prinz William nicht damit alleine lassen
Schließlich wurde eine Alternative vorgeschlagen, dass nur William, der damals 15 Jahre alt war, alleine hinter dem Sarg laufen sollte. Laut Harry wollte man mit dem ältesten Sohn hinter dem Sarg "Mitleid erwecken". Doch Harry widersprach diesem Vorschlag, er wollte seinen älteren Bruder damit nicht alleine lassen. "Es schien nicht richtig, dass Willy es ohne mich so schwer haben würde."

Beim Trauerzug fühlte sich Harry "betäubt", so beschreibt er es in "Spare". Er ballte die Fäuste und richtete den Blick auf die Straße. Das einzige, was ihm die Kraft gab, weiterzugehen, war der Anblick seines Bruders im Augenwinkel.
Durch diese Erzählung wird die Vermutung, dass sich die beiden zerstrittenen Brüder vielleicht nie wieder versöhnen werden, noch trauriger als ohnehin schon.
Verwendete Quellen: telegraph.co.uk, pagesix.com, dailymail.co.uk