Die Coronapandemie hat unsere Welt verändert. Das empfindet Prinz Harry, 36, offenbar ebenso wie viele Milliarden Menschen auf der Welt, die sich seit dem Frühjahr in einer Ausnahmesituation befinden. Der Herzog von Sussex erinnert sich in einem Interview mit Ellen Windemuth, CEO des Streamingdienstes "WaterBear Network“, an eine Aussage seiner Tante Sarah Ferguson, 61, die ihn mit einem Vergleich offenbar nachhaltig beeindruckt hat: "Jemand sagte mir zu Beginn der Pandemie, dass es fast so hart ist, als hätte uns Mutter Natur in unseren Raum für schlechtes Benehmen geschickt, um mal wirklich einen Moment lang darüber nachzudenken, was wir getan haben.“
Prinz Harry: "Die Natur ist unsere Lebensquelle"
Klimawandel und Umwelt sind die Hauptthemen der Produktionen von "WaterBear". Prinz Harry soll in der Diskussion Stellung nehmen zur Pandemie und ob diese womöglich mit Umweltfragen zusammenhängt.
Und der jüngste Sohn des engagierten Umweltschützers Prinz Charles, 72, sieht tatsächlich auch einen Bezug zur Natur. "Wir nehmen ihr so viel ab und geben selten viel zurück", erklärt der 36-Jährige und spricht darüber, wie jeder Einzelne Verantwortung für die Umwelt übernehmen kann.
Dabei vergleicht er Menschen mit Regentropfen, die den ausgetrockneten Boden entlasten würden. "Was wäre, wenn jeder von uns ein Regentropfen wäre? Wenn sich jeder von uns darum kümmern würde?" Harry kommt zu dem Schluss: "Wir tun es, weil wir müssen, weil am Ende des Tages die Natur unsere Lebensquelle ist."
"Werdet Macher"
Harry ruft in dem Gespräch die Menschen dazu auf, "Macher“ zu werden und zu handeln, anstatt nur über Klimaprobleme zu diskutieren. "Für mich geht es darum, etwas zu tun und nicht nur darüber zu sprechen. Und das ist etwas, was 'WaterBear' tun wird: Sie werden von einer Gemeinschaft von Machern profitieren."

In den vergangenen Jahren hat sich Prinz Harry immer wieder mit dringlichen Klimafragen beschäftigt. Er ist Leiter von 'Africa Parks', einer Naturschutzgruppe. Vielleicht aus diesem Grund muss er sich zuweilen auch mit heftiger Kritik auseinandersetzen, wenn er nicht den Erwartungen, die diese Rolle mit sich bringt, entspricht. Mit Flugreisen, die der Royal gemeinsam mit seiner Frau Herzogin Meghan, 39, in der Vergangenheit in Privatjets absolviert hatte, erregte er immer wieder den Unmut von Klimaschützern.
Vaterrolle hat Harry sensibilisiert
Seine Rolle als Vater des kleinen Archie, eins, allerdings hat Harry inzwischen noch einmal für das Thema Klimaschutz sensibilisiert: "Seit ich Vater geworden bin, ist der Druck noch größer. Es geht darum sicherzustellen, dass wir allen Kindern eine Zukunft bieten, die sie verdienen. Eine Zukunft, die ihnen nicht genommen wurde. Eine voller Möglichkeiten."
Verwendete Quelle:Express