Prinz Harrys, 38, Ex-Freundin ist eine von etlichen Frauen: Cressida Bonas, 33, hatte Schwierigkeiten, schwanger zu werden, und wusste nicht, wieso. Über ihre Ratlosigkeit, ihre Kinderwunschbehandlung, gesellschaftliche Erwartungen, Tabuthemen und ihre immer größer werdende "Besessenheit, schwanger zu werden", hat die gebürtige Londonerin nun in einem persönlichen Essay für die britische Zeitung "The Times" geschrieben.
Prinz Harry: Ex Cressida verstand nicht, wieso sie nicht schwanger wurde
Im Juli dieses Jahres zeigte sich Cressida Bonas, die von 2012 bis 2014 mit Prinz Harry liiert war, erstmals mit ihrem Babybauch. Ende November wurde sie dann mit einem Kinderwagen gesichtet: Ihr Babywunsch mit Ehemann Harry Wentworth-Stanley, 33, hatte sich endlich erfüllt – nach etlichen Monaten der Ratlosigkeit, Frustration und Enttäuschungen, wie sie jetzt offenbart. Zwei Jahre habe das Paar versucht, ein Kind zu zeugen. Zwei lange Jahre, in denen Bonas sich rückblickend wünschte, sie wäre "gütiger zu [sich] selbst gewesen".
Trotz etlichen Tests hätten die Ärzt:innen ihnen keine Erklärung dafür geben können, dass Cressida nicht schwanger wurde. Ein frustrierender Zustand. Damals sei ihnen nicht bewusst geworden, dass etliche Paare Probleme damit hätten und dass viele Schwangerschaften in einer Fehlgeburt enden. Ein immer noch vorherrschendes gesellschaftliches Tabuthema, wodurch sich viele Kinderwunschpaare alleine fühlen. Das weiß Harrys Ex-Freundin jetzt.
"Meine Besessenheit, schwanger zu werden, wurde immer überwältigender"
Nachdem eine Behandlung ergeben hatte, dass bei Cressida Bonas kein gesundheitliches Problem vorliegen würde, begann sie mit sogenannten "IUI-Behandlungen (bei denen das Sperma in die Gebärmutter injiziert wird, Anm. d. Red.). Aber sie schlugen fehl. Und warum?" Cressida machte sich Vorwürfe, es würde an ihrem Lebensstil liegen. "Meine Gedanken drehten sich in einer ständigen Sorgenschleife, und meine Besessenheit, schwanger zu werden, wurde immer überwältigender. Ich achtete auf alles, was ich aß und trank", schildert sie.
Ihr Umfeld setzte Cressida unter Druck
Auch ihr Umfeld habe es der ausgebildeten Tänzerin nicht leicht gemacht. Anfänglich "gut gemeinte Ratschläge" hätten noch mehr Druck ausgelöst. "Je länger wir verheiratet waren, desto weniger schienen die Leute das Thema Baby ansprechen zu wollen", so Bonas. Sie und Ehemann Harry hätten angefangen, Kindergeburtstage zu meiden. Cressida war verzweifelt: "Ich gab Zeit und Geld für Fußreflexzonenmassage, Ernährungsberater, Akupunktur und Hellseher aus … sogar für einen deutschen Heiler, der mit Engeln spricht."
Mithilfe einer IVF-Behandlung wurde sie schwanger
"Aus Mangel an Ideen und ohne Antworten" hätte sich das Paar für eine IVF-Behandlung (In-vitro-Fertilisation, bei der die Befruchtung der Frau "künstlich" im Labor stattfindet, Anm. d. Red.) entschieden. Glücklicherweise habe es direkt beim ersten Mal geklappt und Cressida wurde schwanger. Sie fand wieder zu sich zurück: "Ich bin ausgebildete Tänzerin, und das Tanzen half mir durch den IVF-Prozess; ich wollte mich sogar mehr denn je bewegen." Sie habe mit "Fotografin Claudia Legge und der Kreativdirektorin Alexandra St-Amour einen Unterwasser-Tanzfilm gedreht". Heute hält sie überglücklich ihren Sohn in den Armen.
Weshalb Bonas nun ihre Geschichte teilt?
Verwendete Quelle: thetimes.co.uk