Die Netflix-Dokumentation von Prinz Harry, 38, und Herzogin Meghan, 41, rückte die Royal Family nicht gerade in ein gutes Licht und sorgte für erhebliche Image-Schäden. Die Institution habe die ehemalige "Suits"-Schauspielerin nicht beschützt, sei rassistisch, die Männer der Familie neigen dazu, sich eine scheinbar passende Frau zu suchen, nicht aber ihre Herzen sprechen zu lassen. Diese und viele weitere explosive Aussagen schockierten sicherlich nicht nur die Königsfamilie, sondern vor allem Prinz William, 40, Catherine, Princess of Wales, 40, und König Charles, 74, bis ins Mark. Seit der verstorbenen Prinzessin Diana, †36, hat es kein Mitglied der königlichen Familie je gewagt, so gegen "die Firma" auszupacken. Und es geht noch weiter: Im Januar erscheinen die Memoiren von Prinz Harry, die laut "Mirror" für "einen Tsunami der Angst" hinter Palastmauern sorgen.
Wird Prinz Harry sein Weihnachtswunsch erfüllt?
Nach alldem und trotz der verhärteten Fronten soll Prinz Harry tatsächlich einen dringlichen Wunsch verspüren: Er möchte Berichten zufolge "irgendwie Frieden" mit seinem Vater und Bruder schließen. Trotz der Tatsache, dass ihre Beziehung seit der Enthüllungs-Doku schlechter denn je sein dürfte, möchte der Royal das Kriegsbeil begraben. Vielleicht sorgt die besinnliche Weihnachtszeit ja für diesen Wunsch, aber ob die Erfüllung überhaupt möglich ist? Schließlich fordern er und Meghan eine Entschuldigung von den Royals, die vermutlich eher nicht zu erwarten sein wird.

Bereut Harry die Netflix-Doku?
Was auch gegen eine baldige Versöhnung spricht, ist der Umstand, dass Prinz Harry die TV-Doku keinesfalls bereut. "Harry ist sehr erfreut, was die Erzählung der Dokumentation betrifft und wie er und Meghan dargestellt wurden", erzählte ein Insider, der mit der verstorbenen Prinzessin Diana angeblich befreundet war, gegenüber "Mirror". Weiter berichtet der Informant:
Prinz William: Für immer enttäuscht?
Enttäuschend, vor allem für Prinz William. Ein nach eigenen Angaben enger Freund erzählte gegenüber "Daily Mail", dass der Thronfolger sehr traurig und wütend sei. "Alle Beziehung bauen auf Vertrauen auf, aber für die Mitglieder der Royal Family, die ihr Leben im Rampenlicht verbringen, gilt das doppelt. Der Prinz ist ein sehr privater Mann und das, was Harry gerade tut, ist die Verfluchung von allem, woran er glaubt. Schon allein deswegen glauben viele, dass es unwahrscheinlich ist, dass die Beziehung von Harry und William je repariert werden kann. Es ist einfach zu viel passiert."
"Er liebt seinen Vater und seinen Bruder"
Gegenüber "Mirror" sagte der Royal-Kenner und Diana-Freund: "Harry und Meghan hoffen, dass Familienmitglieder und Höflinge die Doku sehen und, viel wichtiger, wirklich zuhören, was die beiden zu sagen haben. Sie hoffen, dass das Verständnis vom König und dem Prince und der Princess of Wales größer sein wird, wenn sie hören, wie Harry und Meghan ihre Erfahrungen in England schildern." Trotz all den negativen Schlagzeilen, den Streitigkeiten und den gegenseitigen Vorwürfen soll eins ungebrochen sein: die Liebe. "Harry hofft weiter auf eine Versöhnung. Er liebt seinen Vater und seinen Bruder, egal, was die Leute denken." Und wer weiß, vielleicht erleben die Royals ja doch noch ein kleines Weihnachtswunder?
Verwendete Quellen: mirror.co.uk, dailymail.co.uk