Prinz Harry, 38, berichtet in seinen Memoiren "Spare" (dt.: "Reserve") von seiner Militärausbildung und beschreibt auch die vermeintlich waghalsigen Trainingseinheiten sehr genau. Nach der Veröffentlichung des Buches hat sich jedoch Harrys damaliger Ausbilder, Ex-Sergeant Major Michael Booley, zu Wort gemeldet. Viele Aussagen des Herzogs von Sussex seien "ungenau" und "dramatisiert" worden, entsprechen nicht der Wahrheit, so Booley gegenüber "Mirror".
Eine weitaus pikantere Geschichte war die von Harrys Entjungferung. Eine "ältere Frau" habe ihn hinter einem Pub verführt. Vor Kurzem hat besagte Dame das sexuelle Erlebnis allerdings anders geschildert – dafür erntet der Mann von Herzogin Meghan, 41, jetzt Kritik.
Prinz Harrys Entjungferungsgeschichte wirft Fragen auf
"Ein unrühmlicher Vorfall mit einer älteren Frau. Sie mochte Pferde, sehr sogar, und behandelte mich in etwa wie einen jungen Hengst. Ein kurzer Ritt, nach dem sie mir auf den Hintern klatschte und mich zum Grasen schickte. Zu vielen Dingen, die falsch daran waren, gehörte: Es geschah auf einer Rasenfläche hinter einem belebten Pub", so weit Harrys Ausführungen zu seinem ersten Mal. Damals sei der Prinz 17 Jahre alt gewesen.
Jetzt brach Sasha Walpole, 40, ihr Schweigen, die als Pferdepflegerin auf dem Anwesen Highgrove in Gloucestershire gearbeitet habe. Gegenüber "Daily Mail" enthüllte sie, dass Harry an ihrem 19. Geburtstag den ersten Schritt gemacht hat. "Er begann mich zu küssen", erinnerte sie sich. "Es war leidenschaftlich, intensiv. Wir wussten es beide. Es ging ziemlich schnell von einem Kuss auf den Boden über. Es war sofort, feurig, bumm bumm, zwischen zwei Freunden." Dementsprechend mutet die Formulierung einer "älteren Frau" übertrieben an, immerhin waren beide Teenager. Außerdem scheint er nicht verführt worden zu sein, er soll die Initiative ergriffen haben. Diese Widersprüchlichkeiten sorgen nun für Zündstoff.
Harrys kognitive Fähigkeiten werden infrage gestellt
"Warum kann er sich eigentlich an nichts richtig erinnern?", fragt sich Eamonn Holmes, "GB News"-Journalist im Nachrichtensegment des Senders und stellt Harrys kognitive Fähigkeiten infrage. "Weil er sich alles ausdenkt – so viele Ungenauigkeiten", wirft sein Kollege Andrew Pierce ein.
Holmes pflichtet ihm bei und fügt hinzu: "Er hat einen Ghostwriter, der es für ihn schreibt. Er wurde darauf angesprochen, aber er sagte: 'Das spielt keine Rolle.'" Gänzlich scheint sich Prinz Harry die genannten Anekdoten zwar nicht ausgedacht zu haben, doch die öffentlichen Gegendarstellungen lassen zumindest die eine oder andere Ausschmückung seinerseits vermuten.
Verwendete Quellen: "Spare" von Prinz Harry, mirror.co.uk, dailymail.co.uk, gbnews.uk
