Prinz Harry, 38, muss aktuell vor dem Londoner High Court im Prozess gegen die Mirror Group Newspapers (MGN) aussagen. Zusammen mit anderen Prominenten wirft er der "Mirror"-Gruppe vor, sich mit illegalen Methoden wie Telefon-Hacking private Informationen verschafft zu haben. Vor dem Gericht hat der jüngere Sohn von König Charles, 74, jetzt den Ärger der Anwälte auf sich gezogen.
Anwalt zu Prinz Harry: "Ich bin hier, um SIE zu verhören"
In dem Verfahren behauptete Harry der "Daily Mail" zufolge, dass rund 140 Artikel, die zwischen 1996 und 2010 von MGN veröffentlicht worden seien, Informationen enthalten hätten, die mit rechtswidrigen Methoden gesammelt worden seien. Während es an diesem Tag der Verhandlung zu heftigen Konfrontationen im Zeugenstand gekommen sein soll, soll Harry auch versucht haben, den Spieß umzudrehen und einem Anwalt Fragen zu stellen. Daraufhin habe Andrew Green von MGN ihn mit den Worten zurechtgewiesen: "Ich bin hier, um SIE ins Kreuzverhör zu nehmen. Ich fürchte, so funktioniert das hier, Prinz Harry."

Prinz Harry wird ins Kreuzverhör genommen
MGN versucht wiederum zu beweisen, dass die Informationen in den Artikeln rechtmäßig beschafft wurden und keine illegalen Methoden zum Einsatz kamen. Laut MGN-Anwalt Green habe Prinz Harry keine Beweise dafür, dass sein Telefon gehackt worden sei, heißt es im "Guardian". Für den Herzog von Sussex gab es laut "Daily Mail" einen weiteren hitzigen Moment am zweiten Prozesstag: Als Harry sagte, er sei "nicht sicher", wessen Telefon gehackt worden sei, als er sich beim Kicken in Eton den Daumen gebrochen habe und dies in der Presse erschienen sei, entgegnete der MGN-Anwalt Green prompt: "Befinden wir uns hier nicht total im Bereich der Spekulationen, Prinz Harry?"
Der Herzog von Sussex scheint in diesem Prozess einen schweren Stand zu haben.
Verwendete Quelle: dailymail.co.uk, theguardian.com