Nachdem Queen Elizabeth, †96, am 8. September 2022 ihre Augen für immer geschlossen hat, hielt nicht nur die Welt für einen Moment den Atem an, auch Prinz Harry, 38, und Herzogin Meghan, 41, mussten sich neben der Trauer um die beliebte Königin Gedanken darüber machen, wie es für sie beruflich weitergeht.
Wollen Prinz Harry und Herzogin Meghan ihr karitatives Engagement beweisen?
Harrys Memoiren erscheinen später als angekündigt, die Netflix-Dokumentation wird überarbeitet. Die Sussexes wollen entschärfen, heißt es aus Insiderkreisen. Bearbeitet haben sie in den letzten Tagen auch die offizielle Website ihrer Stiftung "Archewell". Nicht nur das Aufmacherbild der Homepage wurde durch ein neues Foto von ihrem Besuch beim "One Young World Summit" in Manchester Anfang September ausgetauscht, auch die "News"-Rubrik wurde mit aktuellen Terminen und Informationen sowie neuen Bildern von ihrem karitativen Engagement angereichert. Fast so, als wollen Harry und Meghan aller Welt beweisen, wie hart sie hinter den Kulissen arbeiten ...
So erläutert der erste Eintrag nach der royalen Trauerzeit um die Queen die Wichtigkeit des "World Mental Health Days". "Zu Ehren des Welttages der seelischen Gesundheit stellt die Archewell Foundation weiterhin die Arbeit von Project Healthy Minds und den umfassenden Ressourcenleitfaden vor, den die Organisation für die Einführung von Archetypes erstellt hat. [...]", heißt es hier unter anderem.
In einem anderen Beitrag wird beschrieben, wie sich Meghan und Harry für den Ort Uvalde nach der tragischen Schießerei an einer Schule engagieren: "Die Archewell Foundation hat sich mit der Stadt Uvalde und KABOOM! zusammengetan, um im DeLeon Park einen Spielplatz für Kinder und die Gemeinde zu schaffen. Der Spielplatz soll ein Ort der Freude und Heilung sein und steht symbolisch für die Hoffnung und Stärke, die die Stadt nach der tragischen Schießerei an der Robb Elementary School am 24. Mai 2022 in ihrer laufenden Erholung gezeigt hat. Meghan und Mitglieder des AW-Teams besuchten in den Tagen nach der Schießerei zunächst die Einwohner von Uvalde, um ihre Unterstützung anzubieten. Dieses Projekt ist ein Akt der fortgesetzten Unterstützung und Verbundenheit mit dieser bedürftigen Gemeinde."
Bisher geheimer Auftritt von Meghan enthüllt
Für Überraschung sorgt ein anderer kurzer Artikel, der einen bisher nicht bekannten Auftritt von Herzogin Meghan enthüllt. "Meghan, die Herzogin von Sussex, traf sich zu einem intimen Kamingespräch, das von der Women@Spotify Employee Resource Group veranstaltet wurde. Die Herzogin diskutierte über Feminismus und darüber, wie wir die Etiketten, die Frauen zurückhalten, untersuchen und unterlaufen können. [...]", heißt es zu einem neuen Foto der ehemaligen Schauspielerin auf jener Veranstaltung.
Zuvor kursierte bereits ein Foto von Meghan im Netz, auf dem sie zusammen mit Mandana Dayana, Präsidentin von Archewell Inc., und Ashley Mamtaheni posierte und mit einem T-Shirt mit dem Schriftzug "Frauen, Leben, Freiheit“ ein wichtiges Zeichen für die Frauen im Iran setzte. Bei welchem Event das Foto entstanden ist, war bisher nicht bekannt.
Der letzte Beitrag, entstanden am 24. Oktober, kündigt zudem Meghans kommenden Auftritt bei der Veranstaltung "The Power of Women: Ein Abend mit Meghan, der Herzogin von Sussex", im November dieses Jahres an. Dazu teilen sie auch das jüngste Porträt der 41-Jährigen, das von ihrem guten Freund und Vertrauten Misan Harriman geschossen wurde.
Sussexes distanzieren sich weiter von der Royal Family
Es scheint, als wolle das Ehepaar ihr unermüdliches Engagement nach dem Tod der Queen mehr und mehr in den Vordergrund rücken und deutlich machen, dass sie nie wieder als Senior Royals für die britische Königsfamilie arbeiten werden. Auf ihrer neuen Website werden die Mitglieder der Royal Family, Harrys und Meghans frühere Rollen oder die verstorbene Königin mit keinem Wort erwähnt.
Für Royal-Expertin und Biografin Angela Levin ein klares Zeichen gegen Harrys Familie. Vor allem das Zitat der Sussexes – "Jeder von uns kann seine Gemeinschaften ändern" – bedeute, "dass sie auf die königliche Familie verzichten können, dass sie sie nicht brauchen, dass es ihnen gut geht, wo sie sind, dass sie eine andere Gemeinschaft aufbauen", so Levin gegenüber der britischen Zeitung "The Sun". Dass Harry und Meghan dann noch betonen, dass "jeder von uns die Welt verändern" kann, beschreibe ihren Wunsch, "global" zu agieren und "zur königlichen Familie zu sagen 'wir kommen ohne euch aus'– aber eigentlich können sie es nicht", meint die Expertin.
Verwendete Quellen: archewell.com, instagram.com, thesun.co.uk
