Am "Remembrance Sunday“ zu Ehren der Kriegsgefallenen des Commonwealth besuchten Prinz Harry, 36, und Herzogin Meghan, 39, einen Friedhof in Los Angeles. Dort legten sie Blumen nieder und trugen als Zeichen der Anteilnahme das Symbol des Gedenktages, eine Mohnblume, an ihrer Kleidung. Für ihren Friedhofsbesuch ernten die beiden viel Kritik, denn ihnen wird vorgeworfen, sich für die Medien zu inszenieren. Aber sind diese Vorwürfe wirklich berechtigt?
Prinz Harrys Auftritt am "Remembrance Sunday" wird verteidigt
Ein Insider, der Harry nahe stehen soll, sprang für den 36-Jährigen in die Bresche und verteidigte ihn. "In dem Podcast, in dem er am Wochenende zu hören war, spricht er davon, nicht nur für die Menschen aus den Geschichtsbüchern die Mohnblume zu tragen und den Gedanktag zu begehen. Sondern für die Menschen, die er kannte und die er verloren hat", erklärte die Quelle gegenüber "The Sun". Harry war jahrelang selbst Soldat, bevor er 2015 seine Militärkarriere beendete. In Bezug auf diesen Abschnitt ergänzte der Bekannter, dass die Militärgemeinschaft "wahrscheinlich eines der wichtigsten Dinge" im Leben des Prinzen sei.
Auch im Netz dürfen sich Harry und Meghan über Unterstützung freuen. "Wenn sie nichts getan hätten, würde man sie kritisieren und wenn sie es tun, werden sie auch kritisiert" und "Der Typ hat zwei Amtszeiten in Afghanistan verbracht und die 'Invictus Games' ins Leben gerufen", lauteten zwei der Kommentare in den sozialen Netzwerken. Harry rief die "Invictus Games" 2014 ins Leben. Dabei handelt es sich um eine paralympische Sportveranstaltung für kriegsversehrte Soldatinnen und Soldaten.
Prinz Harry: "Gedenktag ist für mich ein Moment des Respekts"
Vor Kurzem sprach der Mann von Herzogin Meghan in dem Militär-Podcast "Declassified" selbst über seine Zeit als Soldat. In dem Gespräch unterstrich der Vater eines Sohnes außerdem, welche Bedeutung der "Remembrance Day" für ihn hat. "Der Gedenktag ist für mich ein Moment des Respekts und der Hoffnung. Respekt für diejenigen, die vor uns kamen und Hoffnung auf eine sichere Welt."
Wie wichtig Harry der Gedenktag ist, zeigt auch dies: Wie "The Times" berichtet, soll der Ex-Soldat den Buckingham Palast darum gebeten haben, während des Gottesdienstes in England einen Kranz in seinem Namen auf das Kriegsdenkmal in London zu legen. Doch dieser Wunsch wurde ihm nicht erfüllt, da er nicht länger die britische Monarchie vertritt.
Verwendete Quellen: The Sun, The Times