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Prinz Harry "Schweigen erlaubt Tätern nur, weiter zu missbrauchen"

Prinz Harry
© Karwai Tang / Getty Images
Prinz Harry kritisierte in seinem Interview mit Journalist Tom Bradby die Royal Family massiv. Vor allem das Schweigen von König Charles, Prinz William und Co. habe dazu geführt, dass er sich von seiner eigenen Familie missbraucht fühle. 

Eins ist glasklar: Prinz Harry, 38, hat genug davon, zu schweigen und setzt sich gegen seine Familie in aller Öffentlichkeit zur Wehr. Am Sonntag, 8. Januar 2023, wurde ein Interview mit Journalist Tom Bradby anlässlich Harrys Buchveröffentlichung "Spare" auf dem britischen TV-Sender ITV ausgestrahlt und die explosiven Inhalte gehen derzeit um die Welt. So geht der Herzog von Sussex auf den Streit zwischen Catherine, Princess of Wales, 41, und seiner Ehefrau Herzogin Meghan, 41, ein sowie dem Streit mit Bruder Prinz William, 40. Auch König Charles, 74, und Königin Camilla, 75, wurden nicht verschont. Es ist ein Rundumschlag gegen seine Familie, die wichtigsten Mitglieder der Royal Family. Und ein Schlag gegen die Institution, gegen die er sich nun vor aller Welt zur Wehr setzt. 

Prinz Harry wirft der Royal Family Missbrauch vor

Es sind explosive Worte, die der Herzog in den Mund nimmt. Vor allem der Umstand, dass seine Familie bei der medialen Hetzjagd gegen ihn und Herzog Meghan immerfort schwieg, verletzte ihn sehr – er fühle sich von seiner Familie "missbraucht". Sein exakter Wortlaut lautet in dem Interview: 

"Das Schweigen erlaubt Tätern nur, weiter zu missbrauchen. Ich weiß nicht, wie es Dinge jemals besser machen kann, wenn man schweigt. Das ist ganz ehrlich das, was ich glaube." 

Schon Tyler Perry sprach in der Netflix-Doku von "Misshandlung"

Bereits in der Netflix-Dokumentation "Harry & Meghan" wurde eine derart drastische Wortwahl benutzt – allerdings von Schauspieler Tyler Perry, 53, der den royalen Aussteigern nach dem Rücktritt als hochrangige Mitglieder der Königsfamilie im Jahr 2020 Unterschlupf in seinem Haus in Los Angeles gewährte. Meghan und Harry flohen quasi aus Großbritannien, reisten erst nach Kanada, um dann nach Amerika auszuwandern. Sechs Wochen nahm der US-amerikanische Schauspieler und Regisseur Harry und Meghan bei sich auf, ehe "Daily Mail" ihren Standort veröffentlichte und die Hölle ausbrach. Das alles konnte nach Tyler Perrys Meinung nur passieren, weil der Palast Harry und Meghan jegliche Hilfe verweigerte. "Sie [Meghan] hatte Angst, dass sie sie zerstören, dass sie verrückt wird. Oder dass sie ihr einreden würden, sie sei verrückt." Und so kam Perry zu einem drastischen Fazit:

"Ich sah, wie meine Mutter Jahre lang misshandelt wurde. Ich kannte die Hinweise und wie es ablief. Viele sagten: 'Tyler, wie kannst du das nur mit dem Missbrauch von deiner Mutter vergleichen?` Meghan wurde misshandelt und Harry auch."

Tyler Perry erklärt, warum er das Verhalten des Palastes als Misshandlung sieht. "Die Institution tat alles, was ein gewalttätiger Mensch tun würde. 'Wir geben euch kein Geld mehr, wir entziehen euch den Personenschutz. All das tun wir, damit ihr einknickt und zurückkommt.'"

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Verwendete Quellen: itv.com, dailymail.co.uk, thedailybeast.com, Harry & Meghan, abrufbar auf netflix.com

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