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Prinz Harry + Herzogin Meghan Ihr Ausschluss vom Staatsempfang erregt scharfe Kritik

Prinz Harry und Herzogin Meghan
© WPA Pool / Getty Images
Diese Maßnahme könnte die Fronten zwischen der königlichen Familie und den Sussexes nachdrücklich verhärten: Prinz Harry und Herzogin Meghan sollen vom Staatsempfang am Vortag der Beisetzung von Queen Elizabeth ausgeladen worden sein. "Völlig verrückt", findet ein Freund des Paares. 

Es wäre eine weitere Demütigung für Prinz Harry, 38, und Herzogin Meghan, 41, während ihres Traueraufenthaltes in Großbritannien: Das Paar soll in der vergangenen Woche eine Einladung zum Staatsempfang für gekrönte Häupter und Regierungschefs am Sonntag, 18. September 2022, im Buckingham Palast erhalten haben. Doch kurzfristig sollen die Sussexes wieder ausgeladen worden sein. Palastbeamte hatten als Grund angeblich angeben, dass sie als nicht arbeitende Royals bei der von König Charles III., 73, und Königin Camilla, 75, ausgerichteten hochklassigen Veranstaltung nicht erscheinen sollten. Ein Schritt, der im Freundeskreis des Paares kritisch beobachtet wird. 

Prinz Harry und Herzogin Meghan: "Ausgeschlossen" und verletzt?

Die Welt trauert um Queen Elizabeth, †96. Am 19. September 20222 wird die Jahrhundertmonarchin zu ihrer letzten Ruhe gebettet. Am Vorabend des großen Staatsbegräbnisses empfingen König Charles und seine Frau rund 1000 hochrangige Gäste, darunter diverse Staatsoberhäupter, Botschafter und ausländische Royals. Mitglieder der königlichen Familie standen als Begrüßungskomitee an der Seite des jüngst proklamierten Monarchen: Prinz William, 40, Catherine, Princess of Wales, 40, Prinzessin Anne, 72, mit ihrem Mann Sir Tim Laurence, 67, Prinz Edward, 58, und Gräfin Sophie von Wessex, 57. 

Prinz Harry und Herzogin Meghan allerdings fehlten, obwohl sie doch zuvor eine Einladung zum Empfang erhalten haben sollen. Gerüchte über eine Ausladung des Queen-Enkels und seiner Frau machten bereits im Vorfeld die Runde. Die Entscheidung des Palastes, die beiden kurzfristig auszuschließen, stieß auf scharfe Kritik. Ein Freund der Sussexes äußerte sich gegenüber "Sunday Times" und erklärte: "Es ist völlig verrückt, wenn sie nicht da sind. Alle kommen aus der ganzen Welt, um der Queen ihre Aufwartung zu machen."

Der angeblich dem Paar nahestehende Vertraute wies darauf hin, dass sich Harry und Meghan "ausgeschlossen" fühlen dürften, nachdem die Einladung angeblich wieder zurückgezogen worden sei. 

Prinz Harry und Herzogin Meghan

Eine Entwicklung, die einer Annäherung zwischen dem 2020 als Senior Royals zurückgetretenen Paar und der königlichen Familie weitere Steine in den Weg legen könnte. Die vergangenen zwei Wochen offenbarten alte und kreierten neue tiefe Verletzungen auf beiden Seiten.

Demütigungen in Zeiten der Trauer 

Als die beiden in den USA lebenden Royals für mehrere Veranstaltungen Anfang September gemeinsam wieder einen Fuß auf europäischen Boden setzten und Großbritannien sowie Deutschland besuchten, gab es keinen offiziellen Hinweis auf ein Treffen mit Familienmitgliedern. Selbst ein Besuch bei der gebrechlich wirkenden Queen hatten die beiden angeblich nicht eingeplant.

Als am 8. September die Nachricht um den besorgniserregenden Gesundheitszustand um die Welt ging und die nächsten Angehörigen zu ihr eilten, reiste Harry als Letzter an ihr Sterbebett. Später hieß es, die Verzögerung seiner Anreise könnte mit der Diskussion zusammengehangen haben, ob Meghan ihn nach Balmoral begleiten dürfe. Angeblich sei es der Wunsch der 41-Jährigen gewesen. Als der jüngste Sohn von Charles alleine von London aus den Weg nach Schottland antrat, überschlugen sich die Gerüchte.

Zunächst führte man die Planänderung auf Catherine zurück, die ebenfalls nicht ihren Mann nach Aberdeenshire begleitete, um ihren Kindern den sich bereits zu diesem Zeitpunkt andeutenden Trauerfall schonend beizubringen. Zudem sollen Palastbeamte mit hochgezogenen Brauen auf Meghans Anliegen reagiert haben, da das Verhältnis der Sussexes zu der royalen Verwandtschaft durch deren offenherzige und öffentlichkeitswirksame Kritik am Königshaus in den vergangenen beiden Jahren als gestört gilt. Wenige Tage später hieß es, König Charles selbst habe Harry gebeten, seine Frau nicht mitzubringen

Die Zeit der Trauer und öffentlichen Auftritte der königlichen Familie verhieß weitere Demütigungen für den Herzog von Sussex: Mit seinem Rückzug aus den vordersten Reihe der Royals hat der ehemalige Militär jegliches Recht verwirkt, bei Staatsereignissen Uniform zu tragen. 

Zwar wurde eine Ausnahme bei der von den Ekelkindern der Queen durchgeführten 15-minütigen Mahnwache am Sarg der verstorbenen Monarchin in der Westminster Hall am Samstag vor ihrer Besetzung gemacht. Doch ein wichtiges Detail ließ ihn offenbar "untröstlich" zurück: Laut "Sunday Times" soll Prinz Harry "am Boden zerstört gewesen sein", als er bemerkte, dass die Initialen seiner Großmutter – "ER" – von der Schulter seiner Uniform entfernt wurden [Anm. d. Red.ER steht für Elizabeth Regina. Elizabeth war der Vorname der Queen, Regina bedeutet auf Latein "Königin"].

Nun also auch noch die angebliche Ausladung vom Staatsempfang. Herabwürdigungen wie diese könnten die Trauer um die geliebte Großmutter nachhaltig überschatten. Der innige Wunsch der Queen, ihren Enkel und seine Familie wieder im Schoß der Windsors zu wissen, könnte – welch Ironie – durch ihren Tod in weite Ferne gerückt sein.

Verwendete Quelle: thetimes.co.uk

ama Gala

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