Jeder royale Titel hat eine lange Tradition und wird mit Bedacht gewählt. Die Träger:innen können diesen mit Stolz tragen, denn er repräsentiert ihre Familie und ihre königliche Zugehörigkeit. Auch Prinz Harrys, 36, und Herzogin Meghans, 39, Sohn Archie, 2, hätte bei seiner Geburt einen royalen Titel erhalten können: "Earl of Dumbarton".
Denn: Prinz Harry ist der aktuelle "Earl of Dumbarton" und könnte seinem Sohn den Titel somit vererben. Die Sussexes lehnten das jedoch ab – aus Angst.
Angst vor Hänseleien
Laut der britischen Zeitung "The Telegraph" entschieden sich Harry und Meghan gegen den Titel für ihren Sohn, da dieser mit dem Wort "dumb" beginne, was im Amerikanischen "blöd" oder "dumm" heißt. Im Hinblick auf den Megxit im Januar 2020 und den damit verbundenen Umzug des Paares in die Vereinigten Staaten von Amerika fürchteten die Royals, ihr Sohn könnte aufgrund seines Beinamens von anderen Kindern geärgert werden.
Der Titel "Earl of Dumbarton" könne ungewollte Spitznamen und Hänseleien mit sich bringen, so eine Quelle gegenüber dem "Telegraph". Bei der Ablehnung seien sich Harry und Meghan einig gewesen. "Es war nicht nur Meghan, die auf die möglichen [Spitznamen] aufmerksam mache, auch Harry störte es", so eine Quelle.

"Ihnen gefiel die Idee nicht, dass Archie 'Earl of Dumbarton' genannt werde, weil es mit dem Wort "dumm" beginnt und sie sich Sorgen darüber machten, wie das aussehen könnte", betont eine andere Quelle gegenüber "The Telegraph".
Archie Mountbatten-Windsor: Er wird niemals Prinz werden
Die Diskussionen um einen möglichen royalen Titel von Archie fanden statt, bevor Prinz Charles, 72, ankündigte, dass sein jüngster Enkelsohn kein Anrecht auf einen Prinzentitel haben werde, sobald der Sohn von Queen Elizabeth, 95, auf dem Thron sitzt. Sobald Prinz Charles König sei, wolle er die Monarchie enger stricken, wie der "Telegraph" berichtet.
Prinz Harry + Herzogin Meghan widersprechen sich
Dass Archie keinen royalen Titel erhalten solle, sei für Harry und Meghan anfangs nie ein Problem gewesen sein. "Das Paar wollte keine Titel für seine Kinder", erklärt eine Quelle. In dem skandalträchtigen Interview mit Talkshow-Moderatorin Oprah Winfrey, 67, verwies Meghan allerdings dann darauf, dass ihrem Sohn ein royaler Titel, sowie die Bezeichnung "Eure Königliche Hoheit" vom britischen Königshaus verwehrt wurde und er dementsprechend nicht durch das Sicherheitspersonal der Monarchie geschützt wird.
In dem Interview schildert die Herzogin von Sussex: "Sie wollten nicht, dass er ein Prinz wird". Über das fehlende Sicherheitspersonal wurde bereits während Meghans erster Schwangerschaft im britischen Königshaus gesprochen. "In den Monaten, in denen ich schwanger war, hatten wir Konversation mit den Ergebnissen, dass er keinen Schutz bekommen wird und keinen Titel bekommt und auch über seine mögliche Hautfarbe wurde Bedenken geäußert", so Meghan gegenüber Oprah Winfrey.
Verwendete Quelle: telegraph.co.uk