Am Freitagmorgen, 10. März 2023, verkündet der Buckingham Palast eine große Neuigkeit: Prinz Edward wird an seinem heutigen 59. Geburtstag von König Charles, 74, mit einem neuen Titel bedacht. Er ist fortan und bis an sein Lebensende, so heißt es, der Herzog von Edinburgh und tritt damit in großen Fußstapfen seines verstorbenen Vaters Prinz Philip, †99. Damit gehen automatisch weitere Änderungen bei den Titeln seiner Familie einher.
Prinz Edwards Sohn James erbt seinen Titel
So wird Sophie von Wessex, 58, zur Herzogin von Edinburgh. Der Sohn des Paares, James, bislang Viscount Severn, 15, ist nun der neue Earl of Wessex. Seine große Schwester hingegen geht leer aus. Die 19-jährige Lady Louise Windsor behält weiterhin ihren aktuellen Titel. Dafür gibt es einen triftigen Grund, der auf eine Jahrhunderte alte Regelung zurückzuführen ist.
Bis im Jahr 2011 die Staats- und Regierungschefs von 16 britischen Commonwealth-Ländern dafür stimmten, die alte Tradition zu ändern, konnten Töchter nur zur Thonerbin werden, wenn es keine lebenden Söhne gab. Dieses 300 Jahre alte System beruht auf den Regeln der Primogenitur, die den erstgeborenen männlichen Erben eines Königs oder einer Königin den Vorzug gibt.
Lady Louise von neuer Regel ausgenommen
Mit der Änderung werden nun seit 2011 also Töchter und Söhne gleichermaßen in die Erbfolge einbezogen. Somit steht Prinz Williams, 40, Tochter Prinzessin Charlotte, 7, in der Reihenfolge vor ihrem jüngeren Bruder Prinz Louis, 4. Bis vor ein paar Jahren hätte er als das dritte Kind aufgrund seines Geschlechts die Prinzessin in der Erbfolge überholt.
Diese neue Regel berücksichtigt jedoch nur Kinder, die nach 2011 geboren wurden. Aus diesem Grund steht Prinz Edwards jüngstes Kind, James, der 2007 geboren wurde, vor seiner älteren Schwester Louise, die im Jahr 2003 zur Welt kam.
Den Titel "Herzog von Edinburgh", der einst erblich war, wird allerdings nicht auf James übergehen, wenn sein Vater stirbt. Wie bereits nach Prinz Philips Tod fällt das Herzogtum von Edinburgh dann an die Krone zurück und wird vom regierenden Monarchen neu vergeben.
Verwendete Quellen: royal.co.uk, thesun.co.uk, hellomagazine.com