Am Freitag (13. Juli) trafen US-Präsident Donald Trump, 72, und First Lady Melania Trump, 48, die britische Königin Elizabeth II., 92, auf Schloss Windsor. Die Queen lud traditionell zum Tee. Zuvor hatte eine Ehrengarde zur Begrüßung des Paares einen "Royal Salute" gegeben und die US-Nationalhymne gespielt. Aber warum musste die Queen ganz alleine ihre Gäste aus Übersee begrüßen?
Wo waren Prinz Charles und Prinz William?
Dass ihr Ehemann Prinz Philip, 97, nicht dabei sein würde, war zu erwarten. Er hatte sich im August 2017 in den Ruhestand zurückgezogen und nimmt nur noch sehr selten an öffentlichen Terminen teil. Aber wo waren der britische Thronfolger Prinz Charles, 69, und sein Sohn Prinz William, 36? Die britische Sonntagszeitung "Sunday Times" berichtet, Vater und Sohn hätten keine Lust gehabt, den US-Präsidenten auf dessen Großbritannien-Reise zu treffen.
"Sie haben sich einfach geweigert"
"Dass Prinz Charles und Prinz William bei Trumps Besuch nicht anwesend waren, ist eine Brüskierung", sagte die Quelle der Zeitung. "Sie haben sich einfach geweigert teilzunehmen. Das ist sehr, sehr ungewöhnlich für die Königin, so alleingelassen zu werden."
Jetzt spricht der Palast
Ein Sprecher aus dem Palast hat nun ein offizielles Statement dazu abgeben: "In der gängigen Praxis für Regierungsbesuche wurde der Präsident von der Queen als Staatsoberhaupt empfangen." Die Vereinbarungen seien zwischen dem Palast, der U.K.-Regierung und der U.S.-Regierung einvernehmlich getroffen worden. "Es gab nie eine Andeutung, dass andere Mitglieder der Königsfamilie daran teilnehmen werden." Auch Dicki Arbiter, ehemaliger Sprecher der Queen und Autor des Buches "On Duty with the Queen" sagte dem "People"-Magazin: "Es war schon immer ein kurzer Besuch und sobald zu viele Personen dabei sind, dauert es länger. Das war ein Höflichkeitsbesuch - das ist alles."
Auch ohne Prinz Charles und Prinz William hat die 92-Jährige Monarchin hat das Treffen mit den Trumps souverän gemeistert - im Gegensatz zu Donald Trump.