Wegen seiner Verwicklung in den Epstein-Skandal hat Queen Elizabeth, 95, ihrem angeblichen Lieblingssohn Prinz Andrew, 61, alle militärischen Titel und Schirmherrschaften entzogen. Daher wird der Herzog von York sich bei der Zivilklage wegen Missbrauchsvorwürfen von Virginia Roberts Giuffre, 38, als Privatmann verantworten müssen. Jetzt ist bekannt, wie es mit dem Verfahren weitergeht: Sowohl die Klägerin als auch der Angeklagte werden befragt.
Prinz Andrew + Virginia Roberts Giuffre: Das sind die nächsten Schritte
Die Zivilklage soll im Herbst 2022 vor einer Jury in New York verhandelt werden. Nun würden die Befragungstermine feststehen, wie "The Telegraph" berichtet. Virginia Roberts Giuffre werde im April unter Eid zu ihrer Beschuldigung befragt, dass sie im Alter von 17 Jahren mehrmals von Prinz Andrew sexuell missbraucht worden sei. Der Anwalt des Herzogs, Andrew Brettler, soll die Klägerin entweder in den USA oder in ihrer Heimat Australien persönlich befragen. Der Jurist wolle zudem auch mit Giuffres Ehemann sowie ihrem Psychologen sprechen.
Prinz Andrew hingegen werde bereits am 10. März 2022 an einem "neutralen" Ort unter Eid befragt. Um die siebenstündige Befragung, die sich über zwei Tage erstrecken könnte, durchzuführen, würde David Boies, Giuffres rechtlicher Beistand, voraussichtlich nach Großbritannien reisen. Von seinem Anwaltsteam und seinen Beratern im Vereinigten Königreich werde der Herzog bereits auf das Gespräch vorbereitet.

Knapp drei Wochen nach seiner Befragung, am 29. März 2022, wird Prinz Andrew an dem Gottesdienst in der Westminster Abbey für Prinz Philip, †99, teilnehmen. Auch wenn ihm alle königlichen Ämter aberkannt wurden, erscheint der Herzog von York als Privatmann und Mitglied der Familie zur Gedenkfeier.
Verwendete Quelle: telegraph.co.uk