Wie erleichtert wird Prinz Andrew, 61, wohl darüber sein, dass er sich mit seiner Klägerin, Virginia Giuffre, 38, außergerichtlich einigen konnte und der Prozess für ihn wegen sexuellem Missbrauch damit vom Tisch ist? Obwohl aktuell Stimmen laut werden, der britische Prinz habe sich aus der Nummer rausgekauft, wird Andrew wohl heilfroh sein, nicht vor Gericht aussagen zu müssen. Und auch die britische Königsfamilie kann nun aufatmen.
Die Queen und Prinz Charles machten ordentlich Druck
Sie soll sogar einen erheblichen Anteil an der Einigung gehabt haben, da Queen Elizabeth, 95, und Prinz Charles, 73, zuvor mächtig Druck auf Prinz Andrew ausübten, die Sache aus der Welt zu schaffen. Schließlich soll das Platinjubiläum mit all seinen Feierlichkeiten in diesem Jahr nicht von dem Skandal überschattet werden, heißt es. So ist sogar von "intensivem Druck von ganz oben" die Rede.

"Es wurde Andrew absolut klargemacht, dass er dieses Chaos in Ordnung bringen muss. Es wäre undenkbar gewesen, dass der Fall im Rampenlicht der internationalen Medien vor Gericht gestellt worden wäre. Es war von Anfang an eine Katastrophe und alle waren sich einig, dass es nicht nur seinen Ruf zerstören würde, sondern auch den der Monarchie ernsthaft schädigen könnte. In einem so wichtigen Jahr für die Queen, genug ist genug", erklärt ein Insider gegenüber der britischen Zeitung "The Mirror".
Prinz Andrew bekommt Hilfe von seiner Mutter
Inzwischen ist auch die angebliche Summe, auf die sich geeinigt wurde, bekannt. 12 Millionen Pfund (circa 14,3 Millionen Euro) sollen vereinbart worden sein, von denen laut Einschätzung von "The Mirror" zwei Millionen an Virginia Giuffres Wohltätigkeitsorganisation und zehn Millionen an sie privat gehen könnten.
Doch wovon bezahlt Andrew diese enorme Summe? Erst im Januar hieß es, der Prinz fürchte angesichts der Anwaltskosten und einer eventuellen Einigung seinen finanziellen Ruin. Ein Teil könnte aus dem im vergangenen Jahr verkauften Luxus-Chalet in der Schweiz stammen. Dieses soll immerhin 17,3 Millionen Pfund (circa 20,6 Millionen Euro) eingebracht haben, doch davon muss Andrew auch noch bestehende Schulden begleichen.
Angeblich springe deswegen die Queen höchstpersönlich ein und hilft bei der Zahlung der zwölf Millionen. Und das, obwohl sie ihren einstigen Lieblingssohn ursprünglich als "Privatmann" in den Prozess geschickt hat ...
Verwendete Quellen: dailymail.co.uk, mirror.co.uk