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Zündstoff? Pippa prasst, Kate spart

Pippa Middleton
© Dana Press
Pippa Middleton und James Matthews machten drei Wochen Flitterwochen vom Feinsten. Während Pippa prasst, muss ihre Schwester Kate die Sparsame geben

Sie joggt wie immer durch den Londoner Nobelstadtteil Chelsea, doch in den vergangenen Tagen nicht ganz so fokussiert aufs Training. Muss sie an einer Ampel halten, zückt sie ihr Smartphone und lächelt versonnen.

Pippa Middleton: Honeymoon de luxe

Es sind die Fotos ihrer Hochzeit, die sie sich ansieht. Ach, war das ein toller Tag! Und nicht nur diesen einen lässt sie immer wieder Revue passieren, sondern auch die 21 Tage danach – die Flitterwochen. Denn Pippa, 33, und Ehemann James Matthews, 41, gönnten sich einen Honeymoon de luxe.
Kosten der Reise: knapp 140.000 Euro. Krönender Abschluss: der Besuch einer High-Society-Hochzeit von Freunden in Stockholm – exakt drei Wochen, nachdem Pippa und James am 20. Mai selbst Ja gesagt hatten. Vom Flughafen Heathrow aus startete dann die große Tour d’amour. Die Routenplanung und das Programm hatte die jüngere Schwester von Herzogin Kate seit Monaten minutiös vorbereitet.

Geld spielte bei Pippa keine Rolle

"Für Pippa waren die Flitterwochen genauso wichtig wie die Hochzeit selbst", hört GALA im Umfeld von Matthews’ Familie, sie ist Perfektionistin und hat schon im Winter mit den Planungen begonnen." Geld? Kein Thema. Angeblich ist die Milliardärsfamilie von Investmentbanker James für alles aufgekommen.

Die Matthews sind sehr großzügig und haben viel Geld. Das mag Pippa. Sie liebt Bling und Luxus

so die Quelle. Warum also sollte sie sich und ihre Wünsche einschränken?

Kommt die Prasserei auch bei ihrer Schwester Kate gut an?

Bei Kate, deren Lebensstil durch die Heirat mit Thronerbe William, 35, unter permanenter Beobachtung steht, sowohl seitens der Queen als auch vom Volk. Privat wie beruflich muss sie Tag für Tag peinlichst genau darauf achten, nicht abgehoben oder gar verschwenderisch zu wirken. Also recycelt die Herzogin brav ihre Garderobe, trägt oft Kleider von erschwinglichen Mittelklasse-Labels oder lieber gleich lässige Alltags-Outfits wie Hose, Pulli und Sneaker. Haute-Couture ist den absoluten High-End-Veranstaltungen wie Staatsbesuchen vorbehalten. 

KATE CASUAL Streifenpulli, Skinny Jeans und ihre geliebten Sneaker von Superga (ca. 60 Euro). Herzogin Kate, hier in London bei einem Termin ihrer Stiftung "Heads Together", verzichtet bei offiziellen Terminen oft auf teure Looks, zeigt sich stattdessen volksnah
KATE CASUAL Streifenpulli, Skinny Jeans und ihre geliebten Sneaker von Superga (ca. 60 Euro). Herzogin Kate, hier in London bei einem Termin ihrer Stiftung "Heads Together", verzichtet bei offiziellen Terminen oft auf teure Looks, zeigt sich stattdessen volksnah
© Dana Press

Ist Herzogin Catherine neidisch auf Schwester Pippa? 

Wenn Kate auf Pippa neidisch ist, dann vor allem auf den Luxus, tun zu können, was sie will. Der materielle Luxus ist ihr weniger wichtig. "Kate ist anders als Pippa, sie ist eher der introvertierte, häusliche Typ", sagt ein Palast-Insider. Und es ist ja auch nicht so, dass Kate und William in bescheidenen Verhältnissen leben würden oder nach ihrer Hochzeit 2011 keine fantastischen Flitterwochen gehabt hätten. Sie flogen auf die Seychellen, "haben da an nichts gespart, aber das war sehr viel diskreter", so der Hof-Angestellte zu GALA.

So kostpielig waren die Hotels

Von "diskret" kann bei Pippas Hochzeitsreise wirklich nicht die Rede sein. Geflogen wurde nur in der First Class oder gleich im Privatjet. Die Hotels? Luxusklasse. So wie bei der ersten Station des Honeymoons auf dem Südsee-Atoll Tetiaroa, wo Pippa und James im exklusiven "The Brando"- Resort wohnten – für rund 3.500 Euro pro Nacht. Oder in Sydney im "Park Hyatt". Dort buchten sie die Suite für rund 12.000 Euro pro Nacht.

Exklusive Events

Auch bei den Events und Restaurants steuerte Pippa nur das Exklusivste an. 465 Euro für eine Klettertour auf der Sydney Harbour Bridge – bei Nacht und mit Privatguide. Mehrfach wurde unterwegs ein Personal Trainer gebucht, der Pippa und James beim Laufen anfeuerte. Das Restaurant "Cottage Point Inn" im Ku-ring-gai-Nationalpark, bekannt für seine noble Klientel, musste selbstverständlich auch für ein Essen besucht werden. Es ist per Fähre oder Wasserflugzeug erreichbar – Pippa bestand, na klar, auf Letzterem.

In der Südsee residierten Pippa und James im "The Brando", einem Areal aus 35 Luxusvillen. Eine Nacht kostet hier, je nach Villengröße, ab 3.500 Euro
In der Südsee residierten Pippa und James im "The Brando", einem Areal aus 35 Luxusvillen. Eine Nacht kostet hier, je nach Villengröße, ab 3.500 Euro
© PR

Kleiner Streit zwischen Pippa und James Matthews

Offenbar war dies auch der einzige Moment bei der Reise, an dem es etwas Zoff zwischen den Verliebten gab, wie ein Bekannter von Matthews’ GALA erzählt: "Das mit dem Wasserflugzeug war wohl logistisch schwierig wegen Start und Landung. James soll ziemlich genervt gewesen sein an dem Tag, hat seine Liebste aber letztlich doch machen lassen." Als kluger Neu-Ehemann wollte er seine Frau vollends verwöhnen und glücklich machen.

Was denkt die Queen?

Das ist ihm gelungen. Denn Pippa schwärmte nicht nur während der Flitterwochen gegenüber australischen Medien: "Wir haben eine wunderbare Zeit", sie strahlte auch auf allen Fotos und sah Tag für Tag fantastisch aus in ihren vielen exklusiven Honeymoon-Looks.

Die Queen findet diese hemmungslos verschwenderische Art befremdlich. Im Palast rümpfen viele die Nase, weil Pippa als Neureiche angesehen wird

heißt es. Die Meinung der Königin dürfte Pippa allerdings derzeit kaum beschäftigen. Sie hat jetzt anderes zu tun: joggen, Flitter-Fotos angucken und so langsam auch mal loslegen mit der Planung des nächsten Urlaubs.

Pippa Middleton
Mitarbeit: Sebastian Berning, Arndt Striegler Gala

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