Wie haben sich Herzogin Meghan, 41, und Prinz Harry, 38, kennengelernt? Wie sehen ihre Kinder mittlerweile aus? Wie ist das Verhältnis zur Royal Family? Und wie schwer war es, der "Firma" zu entkommen? In ihrer neuen Netflix-Doku "Harry & Meghan" lassen der Herzog und die Herzogin von Sussex kaum eine Frage unbeantwortet und öffnen zudem ihr privates Fotoalbum. Ein äußerst intimer Einblick, der so manchen allerdings gegen den Strich geht, wie Royal-Expertin Kinsey Schofield gegenüber der britischen Zeitung "Express" verrät.
Verschmähen Herzogin Meghan und Prinz Harry ihre Star-Freunde?
"Offensichtlich ist die Serie darauf ausgelegt, ein amerikanisches Publikum zu beeinflussen – was sie auch könnte. Nicht alle Amerikaner werden in ihre Unehrlichkeit und die Geschichte eingeweiht sein", sagt Schofield und fügt hinzu: "Aber insgesamt denke ich, dass ein Produkt wie dieses die Hollywood-Elite dazu bringen wird, sich weiter zu distanzieren. Beyoncé möchte nicht, dass sie in ihrer Reality-Show private Textnachrichten vorlesen. Beyoncé, die Obamas, sie schätzen ihre Privatsphäre."
In ihrer Show enthüllen die Sussexes Textnachrichten von Meghans entfremdetem Vater Thomas Markle, 78, und zeigen den Moment, in dem Prinz Harry vorgibt, eine SMS von seinem Bruder, Prinz William, 40, erhalten zu haben. Eine weitere Szene wurde gedreht, als Meghan gerade eine SMS von Beyoncé, 41, bekommen haben soll, die dem Publikum auch prompt vorgelesen wird.

Kinsey Schofield erklärt zudem, dass die Show ein sechsstündiges "Ablenkungsmanöver" gewesen sei und behauptet, dass die Sussexes andere beschuldigen, "genau das zu tun, dessen sie sich schuldig gemacht haben", wenn es darum geht, Menschen in einem schlechten Licht darzustellen. Das könnte jedoch dem Ruf der Sussexes mehr schaden als der Royal Family, so Frau Schofield.
Jacinda Ardern distanziert sich von den Sussexes
Und nicht nur die Hollywood-Elite scheint nur noch ungern mit Herzogin Meghan und Prinz Harry in Verbindung gebracht zu werden, auch Neuseelands Premierministern Jacinda Ardern, 42, distanziert sich von dem Ehepaar. Nachdem Netflix am Montag, 19. Dezember, einen Trailer für die Dokumentarserie "Live to Lead", die vom Herzog und der Herzogin von Sussex präsentiert wird, herausgegeben hat, in der auch Jacinda Ardern eine Rolle spielt, ließ diese postwendend von ihrem Büro eine Erklärung herausgeben. In dieser wird eindringlich betont, dass Harry und Meghan nicht der Grund seien, warum Ardern in der Serie mitwirkt:
"Anfang März 2019 wurde die Premierministerin von der Mandela-Stiftung angesprochen, an einem Projekt teilzunehmen, um auf der Grundlage eines einstündigen Interviews zugängliche Ressourcen zu Schlüsselattributen der Führung zu entwickeln, die sich an aufstrebende junge Führungskräfte auf der ganzen Welt richten. Ursprünglich wurde uns mitgeteilt, dass die Ergebnisse gedruckte und digitale Bücher, Kurzfilme und Hörbücher sein würden. Das Interview wurde am 8. November 2019 geführt. Im März 2020 wurde auf der Grundlage des Interviews ein Kurzbuch mit dem Titel Jacinda Ardern (I Know This to be True) veröffentlicht."
Und weiter: "Im März 2021 teilte die Nelson-Mandela-Stiftung dem Büro der Premierministerin mit, dass sie eine Vereinbarung mit Netflix über die Ausstrahlung der Interviewserie, einschließlich des Interviews mit der Premierministerin 2019, getroffen habe. Im Mai dieses Jahres wurde das Büro der Premierministerin davon in Kenntnis gesetzt, dass der Herzog und die Herzogin von Sussex die Serie vorstellen würden; dies geschah fast zweieinhalb Jahre nachdem das Interview aufgezeichnet worden war und die Mandela-Stiftung bereits die Erlaubnis für seine Verwendung erteilt hatte. Die gesamte Kommunikation fand mit der Stiftung statt (es gab keine Kommunikation mit dem Herzog und der Herzogin von Sussex bezüglich des Projekts)."
Verwendete Quellen: express.co.uk, thetimes.co.uk