Prinz Harry, 38, und Königin Camilla, 75, sollen nie ein besonders herzliches Verhältnis gepflegt haben. So viel war bereits bekannt. Doch die heftigen Vorwürfe, die der Herzog von Sussex seiner Stiefmutter in seinen Memoiren "Spare" (dt.: "Reserve") macht, überraschten dennoch. Unter anderem betont er, dass sie gefährlich sei, weil sie die Presse benutzt haben soll, um ihr Image zu rehabilitieren. Dafür sei die heute 75-Jährige sogar "über Leichen gegangen". Anschuldigungen, die für die Königsgemahlin vermutlich schwer zu verkraften sind. Trotzdem soll sie König Charles, 74, bei seinem Vorgehen, sich Harry wieder anzunähern, zur Seite stehen.
Königin Camilla ist "keine rachsüchtige Person"
"Never complain, never explain" (dt.: Beschwere dich nie, erkläre es nie) lautet das Motto der Royal Family. Dementsprechend haben sich hochrangige Mitglieder des britischen Königshauses nicht zu den sussex'schen Memoiren geäußert. Auch wenn die Royals Harrys Enthüllungen in der Öffentlichkeit ignorieren, dürften diese hinter den Kulissen durchaus wahrgenommen werden. König Charles, 74, habe laut "Express" zudem eine Strategie, mit den Anschuldigungen seines Sohnes umzugehen. In erster Instanz hat er Harry und dessen Frau Herzogin Meghan, 41, zu seiner Krönung am 6. Mai 2023 eingeladen. Die Sussexes haben zwar noch nicht zugesagt, doch es zeigt, dass der Regent um eine Versöhnung bemüht ist.
Dabei soll ihn Camilla unterstützt haben, wie Royal-Expertin Kinsey Schofield gegenüber "Fox News" nun betont. Auf die Frage, ob Camilla eine Rolle bei Harrys und Meghans Auszug aus ihrem Frogmore Cottage gespielt habe, wies Schofield Andeutungen zurück, sie könnte die Entscheidung des Monarchen beeinflusst haben. Trotz Harrys Vorwürfen sei die Queen Consort in keiner Weise daran interessiert, sich an ihrem Stiefsohn zu rächen. "Camilla ist kein rachsüchtiger Mensch. Sie ist logisch, friedlich und strategisch."
Die Queen Consort ist nicht nachtragend
Diese Meinung vertrat auch bereits Autorin Ingrid Seward. Vor mehreren Wochen sagte sie gegenüber "Mirror": "Natürlich werden sie seine kleinen Beleidigungen verletzen, aber sie wird es ihm nicht übelnehmen. Stattdessen wird sie Harry als den traurigen und verwirrten Fall sehen, zu dem er geworden zu sein scheint."
Verwendete Quellen: express.co.uk, foxnews.com, mirror.co.uk