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König Charles Umzug in Buckingham Palast könnte nie stattfinden

König Charles
© Matthew Horwood / Getty Images
Dass der Buckingham Palast aktuell als Residenz für König Charles und Queen Camilla nicht infrage kommt, ist bereits seit Längerem bekannt. Doch nun fürchtet ein Experte, dass es niemals zu einem Umzug kommen könnte.

Als Monarch sollte König Charles, 73, schon längst gemeinsam mit Queen Camilla, 75, die für ihn vorgesehenen Räumlichkeiten im Buckingham Palast bezogen haben. Doch Renovierungsarbeiten machten diesen symbolträchtigen Schritt bisher unmöglich. Nun scheint sich offenbar immer deutlicher abzuzeichnen, dass ein Umzug womöglich niemals stattfinden wird.  

König Charles hat noch keine Umzugskisten gepackt

Seit dem 19. Jahrhundert residieren die britischen Monarchen in ihrer offiziellen Residenz im Stadtbezirk City of Westminster. Auch Queen Elizabeth, †96, nutzte den Palast über viele Jahrzehnte als Hauptwohnsitz, bevor sie zu Beginn der Coronapandemie gemeinsam mit ihrem inzwischen verstorbenen Mann Prinz Philip, †99, auf Schloss Windsor umsiedelte. König Charles und seine Frau Camilla leben aktuell nur einen Katzensprung entfernt von der ihr zugedachten neuen Heimstätte in ihrer bisherigen offiziellen Residenz Clarence House.  

Aktuell gibt es jedoch keine Pläne für einen raschen Umzug. Der Buckingham Palast wird einer intensiven Auffrischungskur unterzogen. Rund zehn Jahre werden die Renovierungsarbeiten angedauert haben, wenn sie laut Plan im Jahr 2027 abgeschlossen sein werden. Ein Mammutprojekt, das circa 369 Millionen Pfund (rund 424 Millionen Euro) verschlingen soll. 

König Charles hat also erstmal "keine Pläne", seine Umzugskisten dort abzustellen, wie die "Sunday Times" berichtet. Allerdings wird er den Palast für offizielle Termine nutzen. Die ungewöhnliche Situation erfordert zudem eine noch nie gesehene Maßnahme: Wenn sich der Monarch in London aufhält, wird die königliche Standarte sowohl auf dem Palast als auch auf Clarence House wehen. 

Der Monarch setzt angeblich nicht auf Tradition

Soweit, so gut. Doch inzwischen werden Befürchtungen laut, der König werde am Ende ganz von einem Umzug absehen. Demnach hätten dem Regenten nahestehende Quellen geäußert, er fühle sich in seinem jetzigen Zuhause "sehr wohl“. Ein Insider wurde konkret:  "Er sieht [den Buckingham Palace] nicht als ein lebensfähiges zukünftiges Zuhause oder ein Haus, das in der modernen Welt seinen Zweck erfüllt. Er ist der Meinung, dass die Instandhaltung sowohl aus Kosten- als auch aus Umweltsicht nicht nachhaltig ist."

Der Palast hingegen gibt sich zuversichtlich. "Es wird erwartet, dass die notwendigen Arbeiten für den Einzug Ihrer Majestäten im Jahr 2027 abgeschlossen sein werden. In der Zwischenzeit wird der Palast, wo immer dies möglich ist, vollständig für offizielle Geschäfte genutzt", betonte ein Sprecher die bislang bekannten Pläne nachdrücklich. 

Buckingham Palast wird grundlegend modernisiert

Seit 2016 ist bekannt, dass der Buckingham Palast grundlegend auf Vordermann gebracht werden muss. Unter anderem sollen kilometerlange elektrische Leitungen, Heizkörper, Steckdosen und Sockelleisten ersetzt werden. Zudem werden 78 Badezimmer auf den neusten Stand gebracht. 

"Der Buckingham Palast ist eines der symbolträchtigsten Gebäude der Welt, und dieses Programm soll seine Lebensdauer um weitere fünfzig Jahre verlängern", erklärte Tony Johnstone-Burt, Meister des Haushalts der Queen, vor Beginn der umfassenden Aufhübschungsarbeiten. Ob König Charles tatsächlich in den Genuss der Modernisierung kommen wird, sollte sich in spätestens fünf Jahren zeigen. 

Verwendete Quelle: thetimes.co.uk

ama Gala

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