Wie aufregend! Zum ersten Mal hat Herzogin Meghan zu einer Lunch-Veranstaltung im Kensington Palast geladen. Der Grund war ihr Charity-Kochbuch "Together: Our Community Cookbook". An ihrer Seite natürlich Ehemann Prinz Harry, 34, und ihre Mutter Doria Ragland, 62, die extra anreiste, um an diesem besonderen Tag der Seite ihrer Tochter zu sein.
Herzogin Meghan war Inhaberin einer Lifestyle-Website
Was viele nicht wissen, Meghan kennt sich mit der Planung von Partys sehr gut aus. Denn bevor sie ihren Mann kennenlernte, so die "Daily Mail", war die Herzogin Inhaberin der Lifestyle-Webseite "The Tig", benannt nach einem ihrer Lieblingsweine. Eine Webseite, die sich auf Stil, Essen und Reisen spezialisiert haben soll. Kein Wunder also, dass Meghans erstes königliches Projekt perfekt durchgeplant war.
Blumen spielen eine große Rolle
Blumen waren ein beliebtes Thema auf der Internetseite, so die "Daily Mail" weiter. Und die spielten auch bei der royalen Gartenparty eine große Rolle: Sie sollten eine entspannte und einladende Wirkung haben. Marianne Johnson, Inhaberin des "Sweet Pea Floral Atelier" in London bemerkte, dass die Vasen mit einer "schönen Auswahl an saisonalen Blumen, möglicherweise british", gefüllt waren, und fügte hinzu: "Es gibt eine Mischung aus Dahlien, Rittersporn, Gartenrosen und blühender Minze.""Diese kleinen unterschiedlichen Vasen funktionieren so gut," fuhr sie fort. "Die Gäste können über sie hinwegsehen und sie können leicht verschoben werden."

Mit viel Liebe zum Detail
Die Gartenparty fand auf dem Gelände des Kensington Palastes statt, nur einen Steinwurf von Harrys und Meghans eigenem Cottage entfernt. Das Dach des Zeltes schien mit marineblauen, königlichen Insignien bedruckt zu sein, obwohl es schwer zu identifizieren war.

Sie hat einen California-Girl-Stil
Zwar hatte ein Team von königlichen Gehilfen bei der Planung geholfen, doch die Gartenparty hatte noch immer klare Einflüsse von Meghans lässigen California-Girl-Stil, so das Blatt weiter.
Großes Lob für Meghan
Mitbegründer des Londoner Luxus-Catering-Unternehmens "Rocket Food" sagten, dass die Ästhetik der Veranstaltung das "Gegenteil eines königlichen Banketts" sei und sie als "sehr bodenständig" beschrieben. "Es ist unaufdringlich und geschmackvoll gemacht," fügten sie hinzu. Großes Lob gab es auch von Matt Turner, Geschäftsführer von "Clownfish Events": "Schön ist, dass sie kein Farbschema verwendet hat. Es ist eine neutrale Leinwand und alles über die Blumen, saisonal, sehr natürlich - und nimmt das Styling über die Jahreszeiten hinweg, genau wie in der Mode."
Die Anordnung der Tische und Stühle
Der zurückhaltende Stil setzte sich auch mit den Ess- und Sitzmöbeln fort. Die Gäste saßen auf langen, hölzernen Tischbänken im Bankettstil entlang des Zeltes. Holzstühle, die nur leicht mit einfachen weißen Krawattenkissen verkleidet waren. Außerdem wurde das Essen teilweise auf Platten serviert, wovon sich jeder Gast nehmen konnte. "Es ruft eine warme, freundliche und einladende Atmosphäre hervor, ohne Anspruch auf königliche Größe zu erheben: den Akt des Teilen und Essens als Familie," so die Geschäftsführer von "Rocket Food".

Die Menükarte
Auf jedem weißen Teller war ein langes, schmales Menü in einer handgeschriebenen Schriftart. Die Gerichte stammen alle aus dem neuen Kochbuch und sind persönliche Favoriten der Frauen in der "Hubb Community Kitchen". Höhepunkte waren ein Kokosnuss-Hähnchen-Curry, Auberginen-Masala und eine Auswahl an Chapatis und Dips. Als Desserts gab es karamellisierten Pflaumenkuchen, süßes Blätterteiggebäck und russischen Grießkuchen.

Eine Gartenparty, durchgehend im zurückhaltenden Stil. Vielleicht war genau das Meghans Plan: Die Umgebung einfach halten, um das Hauptaugenmerk auf das Kochbuch nicht zu verlieren.
Die "Hubb Community Kitchen" wurde in einem muslimischen Kulturzentrum nach der Brandkatastrophe im Londoner Grenfell-Hochhaus gegründet, bei der am 14. Juni 2017 72 Menschen ums Leben gekommen sind. Meghan soll die Küche seit Januar mehrmals besucht haben und schrieb schließlich sogar das Vorwort zum Kochbuch.
