Prinz Harry, 38, scheint sich für seine Memoiren "Spare" vor seinem Ghostwriter J. R. Moehringer, 58, all seinen Kummer von der Seele gesprochen zu haben. Er macht darin auch nicht davor Halt, Familienmitglieder öffentlich an den Pranger zu stellen. Bisher dachte man, dass vor allem Prinz William, 40, König Charles, 74, und Königin Camilla, 75, kritisiert werden, doch auch Catherine, Princess of Wales, 41, bekommt ihr Fett weg.
Herzogin Meghan: Zusammenbruch wegen Kate
In dem Enthüllungsbuch legt der Herzog von Sussex sogar offen einen Chatverlauf zwischen Herzogin Meghan, 41, und seiner Schwägerin dar. In dem brisanten Wortgefecht geht es um das Blumenmädchenkleid von Prinzessin Charlotte, 7, das bei Kate für großen Unmut sorgte. "Page Six" hat Auszüge aus dem Werk vorliegen, das seit 10. Januar 2023 im Handel verfügbar ist. So habe sich Catherine nur wenige Tage vor der großen Hochzeit von Harry und Meghan am 19. Mai 2018 beschwert: "Charlottes Kleid ist zu groß, zu lang, zu bauschig. Sie [Charlotte] weinte, als sie es zu Hause anprobierte." Daraufhin habe die Herzogin von Sussex verständnisvoll, aber bestimmt reagiert und antwortete: "Genau und ich sagte dir ja schon, dass der Schneider seit 8 Uhr bereitsteht. Kannst du sie bitte dort hinbringen und es ändern lassen, wie die anderen Mütter es auch tun?"
Disput wegen Prinzessin Charlottes Kleid
Eine lächerliche Lappalie, könnte man meinen. Doch bei den Royals ist die Etikette und der schöne Schein enorm wichtig – Catherine ließ nicht locker und habe angeblich gefordert, dass alle Kleider der Blumenkinder geändert werden. Eine Braut nur wenige Tage vor der Hochzeit zu stressen, ist niemals eine gute Idee, doch das zu tun, wenn eben diese Braut vor aller Welt einen Prinzen ehelicht und in die königliche Familie einheiratet, katapultiert das Stresslevel sicherlich ins Unermessliche.
Hinzu kam, dass Meghan sich mit dem Drama um ihren Vater Thomas Markle, 78, auseinandersetzen musste. So heißt es in "Spare" weiter: "Meg fragte, ob Kate sich im Klaren darüber wäre, was im Moment passiere. Mit ihrem Vater. Kate sagte, es wäre ihr klar, aber die Kleider! Und die Hochzeit ist in vier Tagen," schreibt Prinz Harry. "Ja, Kate, ich weiß", habe Meghan erwidert. "Ich weiß nicht, was ich dir sagen soll. Wenn das Kleid nicht passt, dann bringe Charlotte bitte zu Ajah [den Schneider, Anm. d. Red]. Er wartet schon den ganzen Tag." Kate wäre dann wohl schlussendlich einverstanden gewesen. Später am Abend soll Prinz Harry seine Frau weinend und auf dem Boden liegend vorgefunden haben – der ganze Stress zerrte offensichtlich an ihren Nerven. Doch das soll nur der Anfang des Zerwürfnisses zwischen Meghan und Kate gewesen sein ...
Herzogin Meghan beleidigte Kate und wurde gemaßregelt
Doch nicht nur der Zoff um Charlottes Kleid sorgte für Drama. Wie die britische "Daily Mail" berichtet, soll es nur einen Monat nach der Geburt von Prinz Louis, 4, zu einem sehr unangenehmen Streit zwischen den beiden Frauen gekommen sein. Kurz vor der Hochzeit im Mai 2018 soll Meghan Catherine "Mutterschaftsdemenz aufgrund ihrer Hormone" vorgeworfen haben. Vielleicht reagierte sie deshalb in Bezug auf Charlottes Blumenmädchen-Kleid so über?! Einem hochrangigen Mitglied der britischen Königsfamilie so etwas vor den Latz zu werfen – ein grober Fehler. Laut eines Royal-Insiders wurde die ehemalige "Suits"-Schauspielerin daraufhin gemaßregelt. "Es sorgte für Tumult innerhalb des Palastes. Meghan wurde daraufhin erklärt, dass sie ihre Schwägerin nicht gut genug kenne, um über ihre Hormone zu sprechen. So wurde noch nie innerhalb der royalen Familie übereinander geredet."
Das Lippenstift-Gate
Doch damit nicht genug, die beiden Frauen sollten sich nicht mehr grün werden und sind offensichtlich nicht auf einer Wellenlänge gewesen. Während eines gemeinsamen Auftritts im Jahr 2018 soll Meghan die Dreifach-Mutter nach einem Lippenstift gefragt haben. "Ein amerikanisches Ding", beschreibt es Prinz Harry in "Spare" und schildert weiter den "unangenehmen Moment" zwischen den beiden Damen.
Prinz Harry empfand die Frau seines Bruders in dem Moment als "nervös" – vielleicht aus dem Grund, weil sie von nun an "mit Meghan verglichen und dazu gezwungen wird, mit ihr zu konkurrieren." Catherine sollte Recht behalten, schließlich verglich die britische Presse die beiden Frauen unentwegt miteinander, war aber meistens auf der Seite der Ehefrau des Thronfolgers.
Verwendete Quellen: pagesix.com, mirror.co.uk, dailymail.co.uk