Herzogin Meghan, 41, und Fürstin Charlène, 45, kommen aus bürgerlichen Verhältnissen und haben in adlige Familien eingeheiratet – als "Außenseiterinnen". Während Meghan 2020 am Druck des Protokolls zerbrach und zusammen mit Ehemann Prinz Harry, 38, in die USA flüchtete, haben viele Royal-Experten den Eindruck, dass Charlène auch nach über zehn Jahren Ehe mit Fürst Albert, 65, noch immer ihren Platz in der Fürstenfamilie sucht.
Ein Gefühl, dass die Herzogin von Sussex durchaus nachvollziehen können wird, schließlich sind die beiden Frauen gar nicht so unterschiedlich, wie Körpersprachen-Expertin Judi James nun im Gespräch mit der britischen Zeitung "Express" analysiert.
Herzogin Meghan und Fürstin Charlène haben den gleichen "Überlebensansatz"
"Meghan und Charlène haben gewisse körpersprachliche Ähnlichkeiten, die auf einen gleichgesinnten Überlebensansatz bei der Einheirat in eine fremde Königsfamilie hindeuten", erklärt Judi James. Weiter betont sie: "Beide haben oder hatten eine Tendenz, zurückhaltend zu erscheinen. Beide Frauen sind für ihre Schönheit und ihr berufliches Talent bekannt, aber beide verließen sich auf etwas viel Einfacheres, wenn es darum ging, sich in ihre neue Rolle einzufügen."
Schüchternheit vs. pseudo-infantile Zurschaustellung
Es gibt viele Fotos von Meghan und Charlène mit ihren jeweiligen Ehemännern, auf denen sie leicht hinter ihnen stehen, so als ob sie sich verstecken oder bloß keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen wollen. Ein Beispiel dafür seien laut Judi James die Jubiläumsfeierlichkeiten von Queen Elizabeth, †96, im Juni vergangenen Jahres. Als Meghan und Harry nach dem National Service of Thanksgiving die Stufen der St. Paul's Cathedral hinuntergingen, lief die Herzogin etwas hinter ihrem Mann her. Dasselbe gelte für Charlène – die Fürstin steht oft etwas hinter ihrem Mann und ihren Kindern auf dem Balkon des Fürstenpalastes in Monaco, beobachtet James: "Bei Charlène sah das [das Stehen hinter ihrem Mann] oft wie Schüchternheit oder Zurückhaltung aus. Bei Meghan hingegen konnte es oft wie eine pseudo-infantile Zurschaustellung aussehen, als würde sie Harrys Fans stillschweigend um Erlaubnis bitten, in seinem und ihrem Leben aufzutauchen."
"Stille Verbindung" mit ihren Männern
Zudem suchen die Fürstin sowie die Herzogin immer wieder die Nähe zu ihren Ehepartnern. "Beide Frauen scheinen häufige Berührungen zu brauchen, um eine stille Verbindung mit ihren Männern aufrechtzuerhalten, aber es gibt einen großen Unterschied in der Absicht, wenn es um ihre anderen Berührungsrituale geht", so Judi James. "Charlène ist oft dabei zu sehen, wie sie Umarmungen, Berührungen und Posen mit ihren Kindern als eine Art Schutzschild benutzt, hinter dem sie sich verstecken kann. Sie sieht oft so aus, als ob sie versucht, die Aufmerksamkeit abzulenken, indem sie die Kinder umarmt und mit ihnen kuschelt."

Meghans Berührungen seien hingegen "viel selbstbewusster": "Wenn sie Harrys Rücken berührt, sieht das oft wie ein professionelles Zeichen aus, als würde sie ihn nicht nur beruhigen, indem sie ihn daran erinnert, dass sie da ist und ihm den Rücken stärkt, sondern auch, um ihre Bewegungen zu choreografieren, wenn sie in der Öffentlichkeit sind. Es sieht oft so aus, als würde sie die Führung übernehmen und gelegentlich sogar Harrys Arm oder Hand berühren, um ihm zu zeigen, dass sie an der Reihe ist, zu sprechen."
Verwendete Quellen: express.co.uk