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Herzogin Meghan Sie spricht offen über ihre früheren Selbstmordgedanken

Herzogin Meghan und Prinz Harry beim Ripple of Hope Award
Herzogin Meghan und Prinz Harry beim Ripple of Hope Award
© Mike Coppola / Getty Images
Herzogin Meghan und Prinz Harry nahmen am 6. Dezember 2022 den Ripple of Hope Award entgegen. Während der Veranstaltung sprach die 41-Jährige über die schwierige Zeit, die sie durchlebte, als sie Selbstmordgedanken hegte.

Es war ihr erster offizieller Auftritt nach den explosiven Trailern zu ihrer Netflix-Dokumentation: Am Dienstag, 6. Dezember 2022, wurden Herzogin Meghan, 41, und Prinz Harry, 38, bei der Ripple of Hope Award Gala für ihre Arbeit in den Bereichen Rassengerechtigkeit sowie psychische Gesundheit mit einem Preis ausgezeichnet. Bei ihrer Ankunft warteten bereits Menschenmassen auf die Sussexes, strahlend posierte das Paar für die Fotograf:innen.

Auf der Bühne verbreiteten die ehemaligen Senior Royals später im Gespräch mit Kerry Kennedy, 63, Präsidentin der Robert F. Kennedy Human Rights Foundation, ebenfalls gute Laune. Doch während des Interviews schlug Meghan auch ernste Töne an und schilderte, warum sie ihre Suizidgedanken einst öffentlich machte.

Herzogin Meghan sei es nicht leichtgefallen, über ihre dunkelsten Stunden zu sprechen

Es sei "keine leichte Entscheidung" gewesen, diese Thematik während des Oprah-Interviews im März 2021 anzusprechen. "Ich möchte nicht, dass sich jemand allein fühlt", erklärte Herzogin Meghan laut "Page Six" und fügte hinzu, dass viele Menschen in der Coronapandemie Schwieriges durchgemacht hätten, sie ihre Erfahrung aber vielleicht nicht aussprechen. "Wir alle müssen, wenn wir können und uns mutig genug fühlen, einfach ehrlich über unsere eigenen Erfahrungen sprechen", sagte sie. Und weiter: "Das gibt anderen Menschen Raum und den Mut, das Gleiche zu tun, aber vor allem das Gefühl, nicht allein zu sein. Denn ich glaube, das ist oft das größte Hindernis, wenn man sich so fühlt, weil man keinen Ausweg sieht."

Herzogin Meghan, Prinz Harry und Kerry Kennedy
Herzogin Meghan, Prinz Harry und Kerry Kennedy
© Evan Agostini / Picture Alliance

Wenn ein Mensch, der so etwas erlebt hat, seine Geschichte teilt, gäbe dieser ein "Beispiel für Resilienz" sowie ein Beispiel für ein Happy End. Das wiederum käme anderen Betroffenen zugute. "Wenn meine Erfahrung jemandem helfen kann, sich nicht genauso zu fühlen oder zu wissen, dass es Hoffnung gibt, dann ist es jede Sekunde wert, was auch immer damit einhergeht", betonte die 41-Jährige.

"Ich wollte einfach nicht mehr am Leben sein"

"Ich schämte mich, es damals zu sagen, und schämte mich, es gegenüber Harry zugeben zu müssen, weil er so einen Verlust erlitten hat. Aber ich wusste, wenn ich es nicht sage, würde ich es tun. Weil ich einfach nicht mehr am Leben sein wollte. Das war klar und real und erschreckend und mein ständiger Gedanke", enthüllte sie damals gegenüber Oprah Winfrey, 68. 

Information zu Hilfsangeboten

Sie haben suizidale Gedanken? Die Telefonseelsorge bietet Hilfe an. Sie ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr unter 0800/1110111 und 0800/1110222 erreichbar. Eine Liste mit bundesweiten Hilfsstellen findet sich auf der Seite der "Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention".

Meghan erzählte weiter, dass sie in die Personalabteilung der königlichen Familie und zu einem Senior Royal gegangen sei, um Hilfe zu bekommen. Dort habe man sie abgewiesen. "Mir wurde gesagt, ich könnte keine Hilfe bekommen, weil es nicht gut für die Institution wäre."

Verwendete Quellen: gettyimages.de, pagesix.com

sti Gala

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