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Herzogin Meghan "Hexe", "Puppenspielerin"? Wer ist sie wirklich?

Herzogin Meghan
© Karwai Tang / Kontributor / Getty Images
Ist Herzogin Meghan wirklich eine so manipulative und berechnende Person, wie sie von den Medien dargestellt wird? Royal-Experte Omid Scobie will offenbar den Ruf von Prinz Harrys Frau retten. 

Das Bild in der Weltpresse ist klar: Herzogin Meghan, 41, wird als "böse Hexe" dargestellt, die den armen Prinzen Harry, 38, verzaubert und von seiner perfekten Familie entrissen hat, was im sogenannten Megxit gipfelte. Der Name für den Ausstieg als Senior Royals im Jahr 2020 ist bezeichnend und natürlich Anti-Meghan-Propaganda. Prinz Harry ist angeblich blind vor Liebe und soll so besessen von der ehemaligen "Suits"-Schauspielerin sein, dass ihm als erwachsener Mann sogar die Fähigkeit abgesprochen wird, eigene Entscheidungen zu treffen, seitdem er mit ihr zusammen ist. Aber stimmt dieses Narrativ? Meghan-Anhänger Omid Scobie, 41, springt für seinen Lieblings-Royal mal wieder in die Bresche. 

Herzogin Meghan: Ist sie eine "böse Hexe"?

So hat sich der Buchautor, der an dem Werk "Finding Freedom: Harry and Meghan" mitschrieb, in einem Interview mit dem Youtube-Channel "Common Sense" in der Episode "The Truth about Prince Harry and Meghan" zu der Herzogin von Sussex geäußert und behauptet, dass nicht Meghan die "Puppenspielerin" in dem ganzen Drama rund um den Megxit, die Netflix-Dokumentation "Harry & Meghan" sowie die Memoiren "Spare" von Prinz Harry ist. Es ist der britische Royal selbst, der bei all dem auf dem Fahrersitz Platz genommen haben soll, wie Omid Scobie meint. Herzogin Meghan ist dabei bloß die Beifahrerin, die sich gut anschnallen musste, denn es wurde eine turbulente Fahrt. 

Es ist bizarr, weil ich denke, dass das Bild, das oft dargestellt wird, ist, dass Meghan eine Art hexenähnlichen Charakter hat, der Harry in seinen Bann gezogen hat und dass er nicht in der Lage ist, eine Entscheidung für sich selbst zu treffen, klar zu denken, seine Beziehung zu seiner Familie so zu handhaben, wie er es möchte, oder seine eigene Geschichte ohne ihre Beteiligung zu erzählen.

Hier sehen Sie das komplette Interview mit Omid Scobie:

Also ist Meghan gar nicht wirklich die Drahtzieherin hinter all dem Drama rund um sich und Harry? Bezugnehmend auf die sechsteilige Netflix-Dokumentation, die im Dezember auf dem Streamingdienst veröffentlicht wurde und die sich auf die Liebesgeschichte von Harry und Meghan sowie den Schwierigkeiten, die die Sussexes mit der Presse sowie der britischen Königsfamilie hatten, konzentrierte, sagt der Royal-Experte zum Bild von Meghan als Puppenspielerin: "Tatsächlich konnte es nicht weiter von der Wahrheit entfernt liegen und ich denke, dass die Doku-Serie wirklich gut rüberbrachte, wie sehr Harry auf dieser Reise auf dem Fahrersitz gesessen hat. Meghan hat nur versucht, eine Lösung zu finden, als man sie alleingelassen hat. Doch das passt nicht zu dem Narrativ." Es sei für Royal-Fans eben unterhaltsamer zu lesen, dass Herzogin Meghan eine fiese Hexe ist, eine "Duchess Difficult" oder "Prinzessin Pinocchio". 

Verwendete Quellen: express.co.uk, Common Sense, abrufbar auf youtube.com

lsc Gala

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