Ein Gespräch mit Herzogin Meghan, 38, kündigt der amerikanische TV-Sender ABC am Sonntag (19. April) an und macht Hoffnung auf ein lang erwartetes Live-Interview mit der Frau von Prinz Harry, 35. Nach dem umstrittenen "Megxit" eine kleine Sensation. Wird es royale Enthüllungen geben? Doch derlei Hoffnungen werden am Montag enttäuscht.
Herzogin Meghan: Promo statt Interview
Es ist richtig: "Good Morning America" zeigt ein Gespräch mit dem ehemaligen "Senior Royal"-Mitglied, allerdings handelt es sich dabei um Promotion-Material für die Disney-Dokumentation "Elephant" aus dem Sommer 2019.
Meghan hat in dieser Dokumentation eine tragende Rolle, ohne jedoch körperlich in Erscheinung zu treten. Sie ist die Erzählerin aus dem Off. "Ich bin so dankbar, die Möglichkeit zu haben, Teil dieser Dokumentation zu sein", verrät die Herzogin in dem Behind-the-Scenes-Material, das ABC exklusiv ausstrahlt.
"Ich habe sehr viel Glück, bereits die Gelegenheit gehabt zu haben, hautnah Erfahrungen mit Elefanten in deren natürlicher Umgebung gemacht zu haben", plaudert die 38-Jährige aus dem Nähkästchen und spielt damit auf ihre gemeinsamen Trips mit Harry auf den afrikanischen Kontinent an.
Afrika ist eine Herzensangelegenheit
Im Jahr 2017 besuchte das damals frisch verliebte Paar bereits gemeinsam Botswana und teilte im vergangenen August, anlässlich des "Welt-Elefantentages", bisher ungesehene Fotos von dieser Afrika-Reise.Der Elefant steht übrigens in der chinesischen Mythologie für Glück. Kurz nach der damaligen Auszeit gab das Paar seine Verlobung bekannt.
"Wenn du dir die Zeit nimmst, mit ihnen [den Elefanten] und den anderen wilden Tieren eine Verbindung aufzunehmen, wirst du verstehen, dass wir eine Rolle bei deren Erhaltung und Sicherheit spielen müssen", appelliert Meghan an das Verantwortungsbewusstsein der Zuschauer.
Darum geht's in der Doku
Der Film, der seit Anfang April bei "Disney+" streambar ist, folgt über acht Monate und über 1600 Kilometer einer Elefantenherde durch die Kalahari im Süden Afrikas. Die beeindruckende Truppe wird angeführt von der Elefantenkuh Gaia und durchlebt auf ihrer Wanderung bis zu ihrem sicheren Ziel am Fluss Zambezi allerlei lebensbedrohliche Situationen, herbeigeführt durch Naturgewalten und gefährliche Raubtiere.Herzogin Meghan ist von den tierischen Protagonisten fasziniert: "Diese Kreaturen sind so majestätisch und gleichzeitig so sensibel und so miteinander verbunden", schwärmt sie. "In diesem Film erkennt man, wie bemerkenswert sie sind. Ihr Erinnerungsvermögen ist fantastisch, die enge Verbindung innerhalb der Herde, dieser Beschützerinstinkt für die Jungtiere ... Ich glaube, sie sind uns ähnlicher, als dass sie sich von uns unterscheiden."

Leidenschaftlicher Appell an die Zuschauer
Diese Erkenntnis verknüpft Meghan mit der Hoffnung, dass die Zuschauer des Films "realisieren, wie verbunden wir alle sind", und fährt fort: "Wenn wir ein größeres Bewusstsein für die Hindernisse hätten, mit denen wir konfrontiert sind, würden wir aufeinander, den Planeten und auch Tiere auf eine ganz andere Art achtgeben."
Um Letztgenannten in ihrer natürlichen Umgebung den erforderlichen Schutz zu erhalten, soll Herzogin Meghan übrigens keine Gage für ihre Erzählertätgkeit erhalten haben. Auf ihren Wunsch wird mit dem Geld die Wohltätigkeitsorganisation "Elephants Without Borders" unterstützt. Die gemeinnützige Einrichtung in Botswana kümmert sich verstärkt um den Schutz aller Wildtiere und den Schutz vor Wilderei.
Verwendete Quelle:"Good Morning America" (ABC)