Dieses Fettnäpfchen hätte Herzogin Meghan, 41, besser weit umrunden sollen. Die Royal hat sich für die aktuelle Ausgabe ihres Podcasts "Archetypes" die britische Moderatorin und Schauspielerin Jameela Jamil, 36, eingeladen. Doch schon bei der Begrüßung setzte sie buchstäblich Akzente für böse Kommentare.
Herzogin Meghan: Ein "Hallo" mit Folgen
Diese Begegnung hätte ihr in Großbritannien sicherlich einige Pluspunkte einbringen können. Doch schon zu Beginn des Gesprächs mit ihrer "Freundin", wie Meghan Jameela freudig vorstellt, macht sie – vermutlich unbeabsichtigt – einen kapitalen Fehler: Sie begrüßt die Londonerin mit einem gespielten britischen Akzent. Für einige Zuhörer:innen ein No-Go.
Was war geschehen? Auf Jameelas "You alright babe? Hello" [zu Deutsch: "Alles in Ordnung, Babe? Hallo"] antwortete Meghan mit einem übertrieben britisch akzentuierten "Ello". Keine gute Idee, wie sich herausstellte. Auf Twitter häuften sich empörte Stimmen: "Machst du dich jetzt über den britischen Akzent lustig? Bitte Meghan, halt einfach die Klappe", wütete ein User.

"Versucht Meghan wieder, mit britischem Akzent zu reden?“, fragt sich ein weiterer Kommentator und bezieht sich offenbar auf einen Auftritt der Herzogin im Jahr 2018 in Cheshire, bei dem sie sich bereits mit dem Versuch eines leichten britischen Akzents den Hohn des Internets zuzog.
Jameela indes nahm Meghans witzig gemeinte Begrüßung mit Humor und wandte sich mit ihrer Gastgeberin sofort den wichtigen Themen zu, die sie zu diesem Anlass zusammengeführt hatten. Bereits in der Ankündigung zur aktuellen "Archetypes"-Folge verspricht die Royal, "die Stereotypen und Urteile, denen Frauen in der Welt des Aktivismus ausgesetzt sind" mit ihren beiden Gästen Jameela und der Schauspielerin Shohreh Aghdashloo, 70, unter die Lupe zu nehmen. Dabei beschäftigt die drei Frauen insbesondere, "warum Aktivismus bei Frauen oft als kühn gilt".
"Dämonisierung" von Meghan brachte Jameela Jamil auf die Palme
Ein Thema, dass die umtriebige Meghan noch immer im Nachklang zu ihrer Zeit als Senior Royal tief zu beschäftigen scheint. Dabei gewährt sie wie bereits zuvor in Episoden ihres Podcasts, ein klein wenig Einblick in ihr Seelenleben. Eine nicht genannte Vertraute habe sie dazu beflügelt, sich nach ihrem Eintritt in die königliche Familie weiterhin für Frauen und Mädchen einzusetzen, erfährt man. Bei Jameela bedankt sie sich dafür, dass sie für sie "gekämpft" habe, nachdem sie mit Bekanntwerden ihrer Beziehung zu Prinz Harry, 38, "dämonisiert" wurde.
"Es ist nur eine unergründliche Menge Sch***, die du bekommst, Meghan. Ich kann es nicht glauben. Und ich habe jahrelang für dich gekämpft, bevor ich dich jemals getroffen hatte, weil ich so empört war über die Verdrehung dieser sehr normalen, sehr freundlichen, sehr zivilisierten Frau. Diese Dämonisierung zeigt nur, wie viel Angst sie vor dir haben", so die aufgebrachte Freundin. "Es tut mir so leid, dass du das aushalten musstest. Ich vertraue darauf, dass sich die Zeiten ändern, weil so viele von uns sich wehren."

Jameela selbst hatte mit ihr entgegengebrachter Kritik schwer zu kämpfen, wie sie offenbart. Sie habe sich sogar selbstmordgefährdet gefühlt. Meghan habe sie daraufhin kontaktiert. Eine Geste, die sie ihr offenbar nicht vergessen wird: "Ich möchte dir auch nur auf eine Weise danken, zu der ich damals wahrscheinlich nicht gekommen bin. Aber in einigen meiner schwierigsten Momente, in denen ich von den Medien am meisten verleumdet und verletzt wurde, und auch von der Öffentlichkeit, warst du eine so ernüchternde Stimme unerschütterlicher Unterstützung für mich. Und die Leute wissen nicht, dass du dich häufig an Frauen wendest, die es sehr, sehr schwer haben."
Meghan selbst dürfte inzwischen eine Meisterin darin sein, Trost, Mut und Zuversicht im Angesicht der öffentlichen, oft harschen Kritik zu spenden. Selbst ein kleines Wort und seine Aussprache wird bei ihr auf die Goldwaage gelegt. Die Royal dürfte inzwischen ein Schwergewicht im Aushalten sein.
Verwendete Quelle: Podcast "Archetypes", twitter.com