Herzogin Meghan, 40, die moderne Feministin und die traditionsreiche britische Königsfamilie? Das wollte nie so recht passen. Es gibt jedoch ein Mitglied, mit dem sich Prinz Harrys, 37, Frau blendend verstanden hätte, wenn es nicht 2002 im Alter von 71 Jahren gestorben wäre: Prinzessin Margaret, die jüngere Schwester von Queen Elizabeth, 95. Da ist sich Royal-Experte und Autor Tom Quinn laut britischem "Express" sicher.
Herzogin Meghan und Prinzessin Margaret? Ein Duo, das passt!
Prinzessin Margaret war bekannt für ihr wildes Leben voller Partys und angeblicher Affären. Wegen ihrer rebellischen Art und ihres unkonventionellen Geistes eckte sie innerhalb der Königsfamilie des Öfteren an. Sie hatte Schwierigkeiten, sich in ihrem durch starre Regeln vorbestimmten Leben zurechtzufinden, wirkte rastlos und betrübt. Vielleicht, weil sie ihre große Liebe früh aufgeben musste?
Margaret wollte bereits in den 1950er-Jahren den 16 Jahre älteren ehemaligen Oberst und Hofstallmeister Peter Townsend, †80, heiraten. Diese Ehe musste ihr Schwester Elizabeth als Königin jedoch verbieten. Der Grund: Die damaligen Gesetze untersagten es den Mitgliedern des britischen Königshauses, einen geschiedenen Partner zu ehelichen. 1955 verkündete Margaret unter Tränen das offizielle Ende ihrer Beziehung zu Townsend.

Dennoch ebnete die Prinzessin, die laut Tom Quinn oft als "Modernisiererin" bezeichnet wurde, zukünftigen Royal-Generationen – wie auch Prinz Harry – den Weg, indem sie den bürgerlichen britischen Fotografen Antony Armstrong-Jones, †86, heiratete und sich anschließend von ihm scheiden ließ. Ein Novum! Kein Wunder, dass Margaret als eine der ersten königlichen Berühmtheiten gilt. Ihr Leben war von Spannung und Neuheiten geprägt, wirbelte oftmals das Palastleben auf. Spätere Frauen, auf die das zutrifft, sind Prinzessin Diana, †36, Herzogin Catherine, 40, und eben Meghan.
Margaret und Meghan "sind aus dem gleichen Holz geschnitzt"
Margarets Tod ist zwar fast 20 Jahre her, doch durch die Serie "The Crown" ist ihr bewegtes Leben und ihre Art wieder präsent. Immer wieder wurden Vergleiche zur Herzogin von Sussex gezogen – der ehemaligen Schauspielerin, aber vor allem selbst ernannten Feministin, die sich gegen tradierte Rollenmuster sowie für Frauenrechte einsetzt und sich öffentlich politisch äußert. Eine Art, die im britischen Königshaus ebenfalls häufig aneckte, medial im Rampenlicht stand und immer noch steht und auf Widerstand traf. Meghan fühlte sich eingeengt, isoliert und hatte mit psychischen Problemen zu kämpfen, wie sie im skandalösen Oprah-Interview im März 2021 enthüllte.
Aufgrund dieser Parallelen ist sich Tom Quinn sicher, dass Prinzessin Margaret ein Fan von Meghan gewesen wäre: "Sie hätte sie geliebt. Sie waren beide aus dem gleichen Holz geschnitzt."
Bei Prinz Harry und Margaret gibt es ebenfalls Parallelen
Auch Royal-Expertin Ingrid Seward sieht eine Ähnlichkeit – aber eher zwischen Prinz Harry und Margaret. Gegenüber der britischen Ausgabe des "OK"-Magazins meint sie: "Vielleicht hat Harry etwas von seiner rebellischen Großtante an sich, weil er weggegangen ist [er trat Anfang 2020 als Senior Royal zurück]. Die Prinzessin war so gesellig und eigensinnig und hätte beinahe ihre Rechte auf die Erbfolge aufgegeben, um mit Peter Townsend zusammen zu sein."
Sie tat es am Ende nicht, entschied sich für das royale Leben. Aber Harry wählte für Meghan und seine Familie den Ausweg in ein neues Leben – und verabschiedete sich als arbeitendes Mitglied der Königsfamilie von seinen royalen Pflichten.
Verwendete Quelle: express.co.uk